Westernreiter vor Gericht: Stute zu scharf geritten
Ein Pferdesportler aus Ingolstadt hat seiner Stute „erhebliches Leiden“ zugefügt – wohl aus falschem Ehrgeiz.
Der blutige Nasenrücken eines Pferdes war der Anlass, dass der 74-jährige Besitzer eines Reitstalles aus dem nördlichen Landkreis einen 26-jährigen Ingolstädter wegen Tierquälerei anzeigte. Die Aichacher Amtsrichterin Cornelia Handl verurteilte den Ingolstädter am Dienstag zu einer Geldstrafe in Höhe von 1050 Euro.
Der 26 Jahre alte Reiter ist im Stall wegen seiner groben Reitweise aufgefallen
Die Art und Weise, wie der 26-Jährige mit den Tieren umgegangen ist, war dem 74-jährigen Stallbesitzer schon länger ein Ärgernis. „Er ist schon oft durch seine grobe Reitweise aufgefallen“, sagte er vor Gericht aus. So auch im August vergangenen Jahres, als der Ingolstädter auf der Anlage im nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg seine dreijährige Stute trainierte. Dabei habe er massiv die Sporen und vor allem ein Bosal – eine gebisslose Zäumung – eingesetzt, warf ihm Staatsanwältin Beate Schauer vor. Das gab der 26-jährige Westernreiter im Grundsatz auch zu, bestritt aber, dass der Einsatz zu massiv gewesen sei. Die Sporen habe er als reiterliche Hilfe verwendet, die Zäumung sei ihm wegen Zahnproblemen der Stute von der Tierärztin empfohlen worden. Das bestätigte die Ärztin auch in einem Schreiben.
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