Bauchlandung gegen den Zweitligisten
Heidenheim demonstriert im Gerd-Müller-Stadion Tempospiel vom Feinsten und fertigt den TSV gleich mit 12:0 ab
Eine Fußballgala bot am Mittwoch Abend vor fast 1900 Zuschauern im Nördlinger Gerd-Müller-Stadion der Zweitliganeuling 1. FC Heidenheim, der gegen den vier Klassen tiefer spielenden TSV Nördlingen einen auch in dieser Höhe verdienten 12:0 (5:0)-Sieg landete.
TSV-Trainer Tobias Luderschmid konnte bis auf den verletzten Stefan Rieß alle Akteure aufbieten und begann mit Stefan Raab und Nico Hensolt in der Innenverteidigung und Arnold Hanschek und Johannes Geiß auf den Außenverteidiger-Positionen. In der ersten Hälfte hütete Daniel Wagner das Tor und er heimste bereits nach fünf Minuten den ersten Beifall ein, als er einen Kopfball von FCH-Abwehrchef Mathias Wittek glänzend parierte. Doch nach 16 Minuten eröffneten die Gäste den Torreigen, als eine Flanke nahezu ungehindert durch den Strafraum segelte und Adriano Grimaldi mit einem Flachschuss traf. Vier Minuten später bereits das 0:2, als Smail Morabit eine Kombination erfolgreich abschloss. Die Brenzstädter kombinierten nach Herzenslust und ließen Ball und Gegner laufen. Dabei fielen die zielgenauen Flankenwechsel ins Auge. „Der sportliche Wert bestand auch darin, dass wir viel laufen mussten und auch viel gelaufen sind“, meinte Nördlingens Trainer Luderschmid, dem vor allem die schnelle und zielstrebige Spielverlagerung der Gäste gefiel. Nach genau einer halben Stunde fiel das 0:3, als Alper Bagceci nach einem Sahnepass von Maurizio Scioscia allein vor Torwart Wagner stand und sicher vollstreckte. Spätestens, als Nico Oefele von Wittek knapp außerhalb des Strafraums gefoult wurde, war klar, dass die Gäste nichts verschenken wollten. Beim fälligen Freistoß von Manuel Meyer hatte Torhüter Jan Zimmermann die Fäuste oben (37.). Und auch Schiedsrichter Brandon Gonzales (TSV Windsbach) hatte kein Mitleid mit dem Underdog, denn als bei einer Abwehraktion der Ball an die ausgestreckte Hand von Nico Hensolt flog, zeigte er sofort auf den Elfmeterpunkt. Kapitän Marc Schnatterer verwandelte bombensicher zum 0:4 (41.). Und nur zwei Zeigerumdrehungen später das 0:5, als Dennis Malura flankte und der Kopfball von Grimaldi nicht zu halten war. Beinahe sogar noch das 0:6, doch Bagceci setzte eine weitere Malura-Flanke über das Tor.
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