Debatte um Tempo 30
Wo die SPD die Geschwindigkeitsbegrenzung will und was das mit dem Landratsamt zu tun hat
Von Martina Bachmann
Oettingen In Tempo-30-Zonen sollte der Blick des Autofahrers an Kreuzungen nach rechts gehen. Denn von dort kommen die Verkehrsteilnehmer, die Vorfahrt haben. Und zwar eigentlich immer. Doch in Oettingen ist das im Bereich der Goethestraße anders. Dort ist zwar eine Tempo-30-Zone – aber man hat Vorfahrt. Hintergrund seien die Schulbusse, sagt der Hauptamtsleiter der Stadt Oettingen, Manfred Thorwart. Denn die müssten sonst ständig anhalten. Doch das Landratsamt habe die Regelung jetzt kritisiert. Aufmerksam auf dieses Problem wurde die Behörde offensichtlich durch einen Antrag der SPD, schimpfte Bernhard Raab, Fraktionsvorsitzender der Stadtteilliste Oettingen, in der Sitzung des Stadtrates am Donnerstagabend: „Das war ein Schuss in den Ofen.“ Die Sozialdemokraten hatten gefordert, dass die Tempo-30-Zone über die Einmündung Schillerstraße hinaus bis zur Einmündung Kellerstraße erweitert werden solle. Fraktionsvorsitzender Robin Bhattacharyya zeigte sich erstaunt darüber, dass es in Oettingen seit den 90er Jahren eine Verkehrsregelung gebe, die das Landratsamt erst jetzt kritisiere: „Das macht mich sprachlos.“
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