Die Fischerei ist sein Paradies
Gewässerwart Lorenz Zimmermann bereitet an Ostern seine Räucher-Forellen zu. Sein Geheimrezept will der 80-Jährige aber nur einer Person verraten
Die Fischerei ist für ihn das Paradies – von Kindesbeinen an: Dort, wo der heute 80-jährige Lorenz Zimmermann in Westenhausen bei Manching als Bub aufwuchs, floss ein Bach hinter dem Haus vorbei; das Angeln war Teil seiner Kindheit. Fischereiverein gab es dort keinen und so ging das Hobby erst einmal im Berufsleben unter. Als er aber 1959 nach Minderoffingen heiratete, traf er in Nördlingen auf Kollegen aus dem hiesigen Fischereiverein. 1969 machte Zimmermann die Fischerprüfung und 1986 die Fischereiaufseher-Prüfung. Als Gewässerwart war er schon lange seinem Vorgänger Alois Wörl zur Seite gestanden, unter anderem bei den Pachtweihern in Amerdingen, wo er vor allem bei Eisbildung auf ausreichend Sauerstoff-Versorgung zu achten hat. Seine Hauptaufgabe ist das Besetzen der Gewässer mit Fischen. Dazu fährt er zunächst mit sechs Fässern auf einem Anhänger nach Obervolkach am Main, mittels eines Manometers mit sechs Anschlüssen kann er den Sauerstoff-Gehalt in jedem Transport-Fass einzeln regulierten. Bei diesem Unterfangen wie auch bei allen anderen Aufgaben geht ihm seine Frau Emma zur Hand. „Ohne sie ginge es gar nicht“, sagt er.
Das Einsetzen der Fische ist eine Kunst für sich: So gilt es im Schmähinger Badeweiher klare Verhältnisse im Wasser zu schaffen, indem genau die richtige Menge Graskarpfen verhindert, dass das Gras bis zur Oberfläche wachst und das Wasser eintrübt. Schleien kümmern sich um die Algen. Das derzeitige Hauptproblem: Fischdiebe, die sich die Erlaubnisscheine für 175 bis 300 Euro im Jahr sparen wollen und manche Weiher regelrecht leerfegen.
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