Ein Weihnachtsmarkt-Pionier
Claus Rumpfinger schuf vor Jahrzehnten die längst legendäre Nördlinger Marktdekoration. In diesem Jahr endet sein Wirken für einen der schönsten Märkte Süddeutschlands.
Sie kommen alljährlich busseweise bis aus der Schweiz oder Italien, wo Reisen zum Nördlinger Weihnachtsmarkt schon im Sommer in den Reisebüros angeboten werden. Diese Magnetwirkung der Advents-Stimmung in der Kulisse Nördlingens ist dem Zusammenspiel vieler Kräfte zu verdanken – ein Pionier ist dabei Claus Rumpfinger, der dem in den 70er Jahren neu aufkommenden Markt seinen Stempel aufdrückte. Damals gab es um den Kriegerbrunnen herum und zuweilen in den angrenzenden Obstmarkt hinein rund dreißig Buden.
Rumpfinger, von 1964 bis 2013 Dekorateur und Ladengestalter beim Kaufhaus Steingass, richtete die Buden des Kaufhauses dermaßen prächtig ein, dass der damalige Ordnungsamtsleiter Hans Rieß auf ihn zu kam und ihn mit einem Konzept für die Gesamtgestaltung des Weihnachtsmarktes beauftragte. Was Rumpfinger damals entwarf, ist heute noch zu sehen: Die Christbäume um den Kriegerbrunnen und vor den Stadttoren, eigene Eingangstore zum Marktbereich, Girlanden an den Buden, die Beleuchtung der Alten Schranne. Pläne für Ausgestaltung von Rathaus und Tanzhaus hingegen landeten in der Schublade. Die Girlanden über den Straßen stammten vom Stadtmarketingverein, aber dank Claus Rumpfinger steuerte Steingass große Sterne aus der hauseigenen Weihnachts-Deko dazu bei.
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