Keine Chance für Zug nach Dinkelsbühl
CSU lehnt SPD-Antrag ab. Auch das Bayerische Verkehrsministerium winkt ab.
Das Bayerische Verkehrsministerium sieht in den nächsten Jahren keinerlei Chancen, die Bahnstrecke von Dombühl nach Nördlingen in ihrer Gesamtlänge wieder für den Schienenpersonenverkehr zu reaktivieren. Während für den Abschnitt von Dombühl nach Wilburgstetten diese Möglichkeit mit der vom Ministerium zugesagten Bestellgarantie von Zugverkehren über 15 Jahre durchaus bestehe, sei dies im zweiten Abschnitt bis ins Ries nicht der Fall, hieß es gestern im Ministerium auf Anfrage der RN. Das potenzielle Fahrgastaufkommen liege erheblich unter dem Schwellenwert von 1000 Mitreisenden pro Tag. Erst ab dieser Zahl bestelle der Freistaat Zugverkehre.
Eine Bestellgarantie ermöglicht es einem potenziellen Strecken-Betreiber, zu kalkulieren. Dieser muss auf eigene Kosten die Infrastruktur der Bahnlinie auf den modernsten Stand bringen. Für den Abschnitt Dombühl-Wilburgstetten stehen Kosten von rund 18 Millionen Euro im Raum. Die Hauptüberlegung für einen Betreiber lautet somit: Können sich in 15 Jahren Investitionen von rund 18 Millionen Euro über Trassenentgelte refinanzieren?
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