Probleme, die Millionen kosten
Am Theodor-Heuss-Gymnasium wird derzeit am Hauptgebäude gearbeitet. Das bekommt einen Anbau in Richtung Schäufelinstraße – und eine Glasfassade.
Nur noch ein Gerippe ist vom Hauptbau des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen übrig. Wände wurden durch- oder weggebrochen, neue Türen in Mauern geschlagen, Decken teils aufgeschlitzt, Fenster vergrößert, Böden aufgegraben. Es ist die derzeit größte Baustelle, die der Landkreis Donau-Ries stemmt – und auch die teuerste. Vor der Sommerpause war bekannt geworden, dass der Umbau des THGs am Ende wohl rund 30 Millionen Euro kosten wird – zehn Millionen Euro mehr als geplant. Hätte man das vermeiden können?
Im Container der Bauleitung sitzen Ingenieur Thomas Beck von Obel Architekten, Joachim Aurnhammer, der die Abteilung Tiefbau am Landratsamt leitet, und Landrat Stefan Rößle um einen Tisch. Darauf ausgebreitet sind mehrere DIN A4-Seiten – der Ausdruck einer Powerpoint-Präsentation, in der die Gründe für die Kostensteigerung aufgelistet sind. Zusammenfassen lassen sie sich wie folgt: Das Problem liegt im Untergrund. Erstens, weil der nicht auf dem gesamten Gelände einheitlich ist (wir berichteten). Zweitens, weil Fundamente, die auf Plänen eingezeichnet waren, teils nicht vorhanden sind. Oder ganz anders gebaut wurden, als beschrieben. Aurnhammer erklärt das an einem Beispiel: „Es gab Fundamente unten an den Innenwänden, die nicht eingezeichnet waren.“ Entdeckt habe man sie erst in der Bauphase. Diese neue Information müsse man an den Statiker weiterleiten, der dann „komplett umdenken“ müsse.
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