Stopp für ein Großprojekt
In Nördlingen soll ein Kinder- und Familienzentrum entstehen. Anwohner befürchten, der Straßenverkehr könnte unzumutbar werden. Sie klagten gegen das Vorhaben.
Die Plätze reichten nicht aus. Der Sitzungssaal im Augsburger Verwaltungsgericht war so voll, dass einige Prozessteilnehmer hätten stehen müssen, hätte nicht jemand Stühle aus einem Nachbarraum rüber getragen. Das lag daran, dass der Raum in dem Gericht nun einmal eine begrenzte Größe hat und nicht für allzu viele Besucher ausgelegt ist. Es lag zugleich auch daran, dass an der Verhandlung eine beachtliche Anzahl Leute beteiligt waren: drei Klageparteien samt Anwalt, die Stadt Nördlingen mit zwei Vertretern, eine Ingenieurin des Landratsamtes Donau-Ries, ein Gutachter, der Nördlinger Dekan Paul Erber für die katholische Kirchenstiftung St. Salvator, ebenfalls mit Anwalt.
Es ging um ein geplantes Großprojekt in der Kolpingstraße, das einige Anwohner ärgert. Dort, wo bislang der Kindergarten St. Michael und das Kolpinghaus ihre Heimat haben, soll künftig das katholische Kinder- und Familienzentrum St. Salvator entstehen. In den geplanten Neubauten sollen unter anderem 164 Kinder betreut werden, außerdem sollen mehrere soziale Organisationen in den Gebäuden ihren Platz finden. Im März 2016 genehmigte der Nördlinger Bauausschuss mehrheitlich die Bauvoranfrage, die Stadt erließ den Vorbescheid im Mai 2016.
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