Iran
Aktuelle News und Infos
Alle aktuellen Artikel sowie Neuigkeiten rund um den Iran finden Sie hier. Doch was sollten Sie sonst noch über den Iran wissen? Wir haben Ihnen die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
Der Iran, seit der Islamischen Revolution 1979 auch „Islamische Republik Iran“ genannt, ist ein Staat in Vorderasien. Die Hauptstadt ist Teheran und die Amtssprache Persisch, daher wird auf internationaler Ebene auch oft von Persien gesprochen. Die präsidentielle Theokratie wird von schiitischen Geistlichen geführt, an deren Spitze der Religionsführer steht und die Macht auf sich konzentriert.
Mit einer Fläche von rund 1.645.000 km² und etwa 82 Millionen Einwohnern zählt der Iran zu den bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde. Das Landschaftsbild des Iran wird von hohem Gebirge und trockenen, wüstenhaften Bergen geprägt. Gleichzeitig ist der Iran reich an Bodenschätzen wie Erdöl und Erdgas und hat somit einen hohen Einfluss bei der weltweiten Versorgung mit fossilen Energieträgern.
Die größte ethische Gruppe nach den Persern bilden im Iran Aserbaidschaner, Kurden und Luren. Zahlreiche Völker des Irans verfügen über lange Traditionen im Kunsthandwerk, der Architektur, Musik und Poesie. Daher befinden sich im Land eine Vielzahl an Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes.
Aktuelle News zu „Iran“
Iran legt Antwort auf Urankompromiss vor
Teheran/Wien (dpa) - Der Iran hat am Donnerstag seine Antwort auf einen Kompromissvorschlag zur Anreicherung iranischen Urans im Ausland vorgelegt. Ob Teheran den Vorschlag der internationalen Atomenergiebehörde IAEA annimmt, blieb aber genauso unklar wie der genaue Inhalt.
Neue Hoffnung im Atomstreit mit dem Iran
Teheran (dpa) - Im Atomstreit zwischen dem Iran und dem Westen könnte es noch in dieser Woche zu einer Weichenstellung kommen. Der Iran wolle bis Ende der Woche auf das Angebot des Westens reagieren, im Ausland angereichertes Uran für die Kernenergie nutzen zu dürfen.
Atom-Kontrolleure prüfen geheime Anlage im Iran
Teheran/Hamburg (dpa) - Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA haben erstmals eine jahrelang vom Iran geheimgehaltene Atomanlage inspiziert. Wie die iranische Nachrichtenagentur Mehr meldete, statteten die vier IAEA-Kontrolleure der Anlage nahe dem Dorf Fordo bei Ghom einen Besuch ab.
Israel und Iran gemeinsam bei Atom-Gesprächen?
Tel Aviv/Teheran/Kairo (dpa) - Erstmals seit 30 Jahren haben Israel und der Iran nach israelischen Angaben an Gesprächen über eine atomwaffenfreie Zone in Nahost teilgenommen.
Atomgespräche mit Iran: Vertragsentwurf liegt vor
Wien (dpa) - Im Atomstreit mit dem Iran hängt eine echte Annäherung zwischen den Weltmächten und dem islamischen Land noch immer in der Schwebe.
Atomgespräche in Wien schwieriger als erwartet
Wien/Teheran (dpa) - Eine angestrebte Einigung über einen Export iranischen Urans zur weiteren Anreicherung im Ausland erweist sich als schwieriger als zunächst erwartet.
Iran beschuldigt Washington, London und Islamabad
Teheran/Islamabad (dpa) - Nach dem verheerenden Selbstmordanschlag auf die paramilitärischen Revolutionsgarden im Iran mit 42 Toten hat Teheran die USA, Großbritannien und Pakistan als Hintermänner der Tat beschuldigt.
42 Tote bei Anschlag auf Irans Revolutionsgarden
Teheran (dpa) - Die Zahl der Toten bei dem verheerenden Selbstmordanschlag auf die paramilitärischen Revolutionsgarden im Iran hat sich nach neusten Berichten staatlicher Medien auf mindestens 42 erhöht. Dies berichtete der iranische Fernsehsender Press TV in der Nacht zum Montag.
Clinton und Lawrow in Iran-Frage für Diplomatie
Moskau (dpa) - Im Atomstreit mit dem Iran setzen Russland und die USA vorerst weiter auf eine diplomatische Lösung. "Die Zeit für Sanktionen ist noch nicht gekommen", sagte US-Außenministerin Hillary Clinton am Dienstag in Moskau bei einem Treffen mit ihrem russischen Kollegen Sergej Lawrow.
London verhängt Handelsschranken gegen Iran
London (dpa) - Die britische Regierung hat wegen des umstrittenen iranischen Atomprogramms weitere Handelsbeschränkungen gegen das Land verhängt.
Drei Dissidenten im Iran zum Tode verurteilt
Teheran/London/Berlin (dpa) - Im Iran sind nach den Protesten gegen die umstrittene Präsidentenwahl drei Regimegegner zum Tode verurteilt worden. Das berichtete am Samstag die iranische Nachrichtenagentur ISNA unter Berufung auf einen Justizsprecher.
Amnesty fürchtet mehr Hinrichtungen
Berlin (dpa) - Trotz zunehmender Ächtung der Todesstrafe in vielen Ländern befürchtet Amnesty International in diesem Jahr weltweit mehr Hinrichtungen. Die Menschenrechtsorganisation machte dafür am Freitag in Berlin Staaten wie China, die USA und den Iran verantwortlich.
Iran macht Zugeständnisse im Atomstreit
Teheran (dpa) - Der Iran macht im Atomstreit Zugeständnisse und lässt Inspektionen seiner neuen Urananreicherungsanlage nahe der Stadt Ghom zu. Die Kontrolle wird am 25. Oktober stattfinden.
Weiter Bewegung im Atomstreit mit dem Iran
Teheran/Hamburg (dpa) - Nach den Genfer Gesprächen der Weltmächte plus Deutschlands (5+1) mit dem Iran hält die Bewegung im lange Zeit festgefahrenen Atomstreit an. Nur zwei Tage nach dem Genfer Treffen kam der oberste Atomwächter der Weltgemeinschaft, Mohammed El Baradei, am Samstag nach Teheran.
Ärger und Besorgnis über Irans Raketentests
Washington (dpa) - Die jüngsten Raketentests des Irans haben international Besorgnis und Verärgerung ausgelöst. Dies passe zu den Provokationen, die Teheran seit Jahren an den Tag lege, meinte der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, am Montag in Washington.
Harte Fronten - Iran vor Treffen mit Sicherheitsrat
Teheran (dpa) - Drei Tage vor dem Treffen von Vertretern des Weltsicherheitsrates und Deutschlands mit dem Iran stehen die Zeichen im Atomstreit weiter auf Konfrontation. Der Iran testete am Montag Raketen und drohte Israel erneut mit Vergeltung im Falle eines Angriffs auf iranische Atomanlagen.
Obama sieht Weltwirtschaft auf Kurs
Pittsburgh (dpa) - Optimismus nach G20-Gipfel: Das Treffen der 20 führenden Wirtschaftsmächte in Pittsburgh hat nach Ansicht von US- Präsident Barack Obama entscheidende Weichen für eine Erholung der Weltwirtschaft gestellt. Als Erfolg bezeichneten Teilnehmer auch, dass die Banken nunmehr an die Kandare genommen werden und die Schwellenländer mehr Einfluss in der G20-Gruppe erhalten.
Barack Obama droht Iran mit Militärschlag
US-Präsident Obama ist über den Bau einer zweiten iranischen Atomanlage derart verärgert, dass er einen Militärschlag gegen Iran nicht ausschließt.
Schröder: Nabucco nur mit iranischem Gas machbar
Moskau/Astana/Essen/Jalta (dpa) - Altbundeskanzler Gerhard Schröder hält die von der EU zur Umgehung Russlands vorangetriebene Pipeline Nabucco nur mit Gas aus dem Iran für machbar.
Irans Urananreicherung alarmiert den Westen
Wien/Teheran (dpa) - Ungeachtet der Kritik an seinen Atomplänen baut der Iran eine zweite Urananreicherungsanlage. Das überraschende Eingeständnis Teherans am Freitag stieß auf heftigen Widerstand.
Bewegung im Atomstreit mit Iran
New York (dpa) - In den Atomstreit mit dem Iran ist am Rande der UN-Vollversammlung in New York Bewegung gekommen. Dabei rechnen die USA offensichtlich mit größerer Unterstützung Russlands als bisher.
Empörung über UN-Auftritt von Ahmadinedschad
New York/Berlin (dpa) - Der iranische Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad hat mit einer antisemitischen Rede vor den Vereinten Nationen weltweit Empörung und Entsetzen ausgelöst. Israel boykottierte den Auftritt vor der UN-Vollversammlung.
Medwedew schließt Iran-Sanktionen nicht aus
New York (dpa) - Russland hat signalisiert, dass es im Atomstreit mit dem Iran neue Sanktionen nicht mehr ausschließt. Das machte der russische Präsident Dmitri Medwedew bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am Rande der UN-Vollversammlung in New York deutlich.
Krieg der Worte zwischen Israel und dem Iran
Tel Aviv/Teheran/Berlin (dpa) - Der verbale Schlagabtausch zwischen Israel und dem Iran hat unmittelbar vor Beginn der UN-Vollversammlung in New York an Härte zugenommen.
Medwedew warnt vor Krieg zwischen Israel und Iran
Moskau (dpa) - Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat Israel in einem Interview des US-Fernsehsenders CNN vor einem Krieg gegen den Iran gewarnt. "Das wäre das Schlimmste, was man sich vorstellen könnte", sagte der Kremlchef in dem auf seiner Webseite am Sonntag veröffentlichten Interview.