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Malaysia Airlines: Staatsanwaltschaft: Wrackteil auf La Réunion stammt von Flug MH370
Malaysia Airlines
03.09.2015
Staatsanwaltschaft: Wrackteil auf La Réunion stammt von Flug MH370
Die Flügelklappe war am 29. Juli auf der Insel La Réunion östlich von Madagaskar entdeckt worden.
Foto: Raymond Wae Tion dpa
Das rätselhafte Verschwinden der Malaysia-Airlines MH370 bleibt weiter ungeklärt. Aber eines steht nun tatsächlich fest. Gewissheit bringt eine Nummer.
Das Wrackteil, das auf der französischen Insel La Réunion gefunden wurde, stammt tatsächlich vom vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370. Die in Frankreich zuständige Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstag die weitergehende Untersuchung der Flügelklappe. Den Beweis erbrachte demnach eine Seriennummer in dem Wrackteil.
Flügelklappe gehört definitiv zu MH370
Bislang hatten die französischen Ermittler nur von einer "sehr starken Vermutung" gesprochen. Die im Indischen Ozean angeschwemmte Flügelklappe war zur Analyse in ein Labor bei Toulouse gebracht worden. Die malaysische Regierung hatte das Wrackteil einer Boeing 777 sehr früh der verschwundenen MH370 zugeordnet.
Die gefundene Flügelklappe gehört definitiv zum verschwundenen Flugzeug des Fluges MH370.
Foto: Zinfos974 dpa
Die Flügelklappe war am 29. Juli auf der Insel La Réunion östlich von Madagaskar entdeckt worden. Nach dem Fund des Wrackteils war intensiv nach weiteren Trümmerteilen gefahndet worden. Französisches Militär und Polizei suchten mit Flugzeug, Hubschraubern und Schiffen ein 10 000 Quadratkilometer großes Gebiet im Indischen Ozean ab. Zudem wurde der Küstenabschnitt mehrfach durchforstet.
Malaysia-Airlines-Flugzeug verschwand spurlos
Dabei wurden auf der französischen Tropeninsel auch verdächtige Teile gemeldet. Tatsächlich interessante Funde gab es aber nach Angaben der Präfektur in Saint-Denis de la Réunion nicht. Auch zwischenzeitlich auf den Malediven angeschwemmte Trümmer stammten nach einer malaysischen Analyse nicht vom verschwundenen Flug MH370.
Der Malaysia-Airlines-Flug war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur in Malaysia nach Peking mit 239 Menschen an Bord vom Kurs abgewichen und ist seitdem spurlos verschwunden. Ermittler tappen bei der Suche nach der Ursache weiter im Dunkeln.
Das Wrack wird im südlichen Indischen Ozean vermutet, 2000 Kilometer westlich von Australien. Die Meeresforscher des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel vermuten das Wrack 3500 Kilometer weiter nördlich. dpa/AZ
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