Italien: Eurofighter stürzt bei Flugshow ins Meer
In Italien ist ein Eurofighter während einer Flugshow ins Meer gestürzt. Der Pilot der italienischen Luftwaffe kam ums Leben. Zahlreiche Zuschauer wurden Zeugen des Unglücks.
Ein Pilot der italienischen Luftwaffe ist beim Absturz eines Eurofighters während einer Flugshow ums Leben gekommen. Das Flugzeug stürzte am Sonntag bei Terracina etwas mehr als 100 Kilometer südlich von Rom ins Meer, kurz danach wurde die Leiche des 36-Jährigen gefunden, wie das Verteidigungsministerium mitteilte.
Flugzeugunglück in Italien: Tausende Menschen waren offenbar Zeugen
"Es ist ein schmerzhafter Verlust", twitterte Verteidigungsminister Roberta Pinotti. Italienischen Medienberichten zufolge wurden Tausende Menschen, die sich an der Strandpromenade für die Flugshow versammelt hatten, Zeugen des Unglücks. Wie es dazu kommen konnte, war zunächst unklar.
Bilder zeigen offenbar den Moment, als das Flugzeug ins Wasser stürzt und eine hohe Wassersäule aufwirbelt. Im Vordergrund sind Zuschauer zu sehen, die das Unglück direkt vor sich miterleben.
Bei Flugshows kommt es immer wieder zu Unglücken
In der Vergangenheit kam es bei Flugshows immer wieder zu Unfällen mit Todesopfern. In Kindel bei Eisenach etwa ging 2008 bei einer Flugschau der Start eines Sportflugzeuges schief. Die Maschine kam nicht nach oben und raste in einen Imbiss-Stand auf dem Flugplatz. Eine Verkäuferin des Standes starb, drei Menschen wurden schwer verletzt, darunter der Pilot.
2015 ist ein Jagdbomber aus den Fünfzigerjahren bei einer Flugshow in Südengland abgestürzt. Die Maschine kam offenbar zu tief aus einem Looping, schlug auf einer angrenzenden Autobahn auf, erwischte mehrere Autos und ging schließlich in Flammen auf. Knapp ein Dutzend Menschen kamen dabei ums Leben.
Eines der schwersten Unglücke bei einer Flugshow ereignete sich 1988 auf der US-Militärbasis Ramstein (Landkreis Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz). Bei einer Kunstfigur stießen drei Flugzeuge zusammen und krachten in die Zuschauermenge. 70 Menschen starben, darunter die drei Piloten. Mehr als 1000 Menschen wurden verletzt. dpa/AZ
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