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Leichenschau
13.01.2018

Frankfurt will mehr Morde aufdecken

Die Stadt Frankfurt leistet sich ein ganz besonderes rechtsmedizinisches Modellprojekt.
Foto: Stefan Sauer, dpa

Polizei wird jetzt immer von einem Rechtsmediziner begleitet

Im Fernsehkrimi eilt der Rechtsmediziner zur aufgefundenen Leiche, der Tatort wird abgesperrt und mit Spezialwerkzeug untersucht. Das echte Leben sieht meist anders aus: Stundenlang müssen Beamte am Fundort auf einen Hausarzt warten, der die Leiche dann – mangels Zeit und Ausbildung – oft nur unzureichend begutachten kann. Und dafür aber auch nur wenig Honorar bekommt. In Bayern bekommt der Mediziner etwa 60 Euro, während die Patienten in der Praxis warten müssen. Mögliche Spuren eines Verbrechens sind in der Zwischenzeit verwischt, Angehörige des Toten verzweifelt. In einem Pilotprojekt will die Stadt Frankfurt ihre Leichenschau bei unklaren Todesfällen nun professioneller gestalten. So sollen auch mehr Tötungsdelikte entdeckt werden. Laut Schätzungen sterben in Frankfurt pro Jahr rund 7000 Menschen, in 935 Fällen wurde die Polizei gerufen. Im Schnitt werden im Jahr in der Main-Metropole 15 Tötungsdelikte ermittelt.

Die Leichenschau ist als Ländersache bundesweit unterschiedlich geregelt. Matthias Graw, Leiter der Rechtsmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, schätzte kürzlich gegenüber unserer Zeitung, dass bis zu 2400 Tötungsdelikte im Jahr unentdeckt bleiben. Seit Anfang 2018 begleitet in Frankfurt nun ein Rechtsmediziner die Polizei, wenn sie zu einer Leiche gerufen wird. Dafür wurde eine Stelle am Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik geschaffen. 100000 Euro lässt sich die Stadt das Projekt für ein Jahr kosten. Ein Rechtsmediziner habe am Tatort einen anderen Blick als die Polizei. Das könne bei Ermittlungen hilfreich sein, sagt der Direktor des Instituts, Marcel Verhoff.

Als Modell für ganz Deutschland sehen die Experten ihr Projekt indes nicht. Das sei zu teuer und die Situation in Frankfurt zu speziell. (dpa)

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