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Amoklauf
14.12.2012

Massaker in US-Grundschule: Amokläufer erschießt 20 Kinder

Die meisten der 27 Opfer waren erst zwischen fünf und zehn Jahre alt: Medien berichten von der wohl schlimmsten Schießerei an einer Schule in der jüngeren Geschichte der USA, Augenzeugen berichten von mehr als hundert Schüssen.
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Die meisten der 27 Opfer waren erst zwischen fünf und zehn Jahre alt: Medien berichten von der wohl schlimmsten Schießerei an einer Schule in der jüngeren Geschichte der USA, Augenzeugen berichten von mehr als hundert Schüssen.
Foto: Jeff Spooner

Ein junger Mann soll bei einem Massaker in einer Grundschule in Newtown (US-Staat Connecticut) 27 Menschen getötet haben - darunter 20 Kinder. Erschoss er auch seine Familie?

Die meisten der 27 Opfer waren erst zwischen fünf und zehn Jahre alt: Medien berichten von der wohl schlimmsten Schießerei an einer Schule in der jüngeren Geschichte der USA, Augenzeugen berichten von mehr als hundert Schüssen. Bei einem Amoklauf in der Grundschule in Newtown (US-Bundesstaat Connecticut) sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

Verwirrung um Identität des Todesschützen

Bei dem Amoklauf in einer Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut sind nach Polizeiangaben 27 Menschen ums Leben gekommen. Darunter seien 20 Kinder und 6 Schulbedienstete, sagte der Sprecher der Polizei in Connecticut, Paul Vance, am Freitag bei einer Pressekonferenz. Auch der Amokschütze sei tot.

Die Leiche des mutmaßlichen Täters wurde wohl in einem der Klassenräume entdeckt. Wer der Schütze war, darüber herrscht noch Unklarheit: Zunächst hatten US-Medien den Täter als den 24-jährigen Ryan Lanza identifiziert. Später hieß es aber, Lanzas 20-jähriger Bruder Adam habe die Tat begangen. Ryan Lanza befinde sich demnach in Polizeigewahrsam und werde befragt, berichteten mehrere Fernsehsender.

Eines steht allerdings fest: Die Mutter des mutmaßlichen Täters war Lehrerin an der betroffenen Grundschule. Sie unterrichtete die Kinder im Vorschulalter. Auch sie ist tot.

Bei einem Massaker in einer Grundschule in Newtown (US-Staat Connecticut) sind wohl Dutzende Menschen gestorben - darunter auch Kinder. Angeblich erschoss der Täter seine Eltern.
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Das Massaker in einer US-Grundschule in Newtown
Foto: dpa/afp

Newtown: 18 Kinder waren auf der Stelle tot

Der Schütze sei um kurz nach 9.30 Uhr vormittags (Ortszeit) zielgerichtet in die Klasse seiner Mutter in der Sandy Hook Elementary School in Newtown gegangen und habe sie zunächst getötet, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Augenzeugenberichte.

Die Polizei gab mit Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen zunächst keine Einzelheiten des Tatablaufs bekannt. Das Blutbad habe sich in zwei Räumen abgespielt, sagte Paul Vance von der Staatspolizei in Connecticut lediglich. Nach seinen Angaben waren 18 der Kinder auf der Stelle tot, zwei starben später im Krankenhaus. Die Schüler an der Elementary School sind bis zu zehn Jahre alt, die jüngsten im Kindergartenalter.

Amokläufer erschoss seine Mutter, ist auch der Vater tot?

Dem Sender CNN zufolge befinden sich auch die Schuldirektorin und ein Schulpsychologe unter den Opfern. Sie hätten während einer Konferenz die Schüsse gehört und seien zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter aus dem Raum gegangen, um nachzusehen. Nur der Vizedirektor sei zurückgekehrt. Der Schulkorridor war demnach mit Blut bespritzt.

Nach Informationen des Nachrichtensenders CNN ist ein Mann tot im Haus des Schützen im US-Bundesstaat New Jersey gefunden worden. Andere Medien berichten, dass es sich bei dem Toten um den Vater des Attentäters handeln soll. Details wurden zunächst nicht bekannt. Der Gouverneur von Connecticut, Dan Malloy, sagte, "eine Person, die mit dem Eindringling zusammengelebt habe", sei tot.

Diese Medieninformationen ist bisher noch nicht von der Polizei bestätigt worden. Unklar war zunächst, ob der mutmaßliche Schütze von der Polizei erschossen wurde oder ob er sich selbst umbrachte. Den Berichten zufolge wurden zwei Handfeuerwaffen sichergestellt.

Grundschule wird von 600 Schulkindern besucht

Die Polizei hatte zuvor die Schießerei in der Sandy Hook Grundschule bestätigt. Sie wollte zunächst keine näheren Details bekanntgeben.

Die Schulen der Stadt Newtown und Umgebung waren nach einem Bericht des TV-Senders NBC am Vormittag abgesperrt worden. Auf der Internetseite der öffentlichen Schulen im Bezirk Newtown wurde am Freitag lediglich mitgeteilt, dass die Kinderbetreuung nach Unterrichtschluss ausfalle. Die Webseite ist mittlerweile gesperrt. Die Grundschule, zu der auch ein Kindergarten gehört, wird von 600 Schülern besucht - so viele Kinder sollen während der Tat vor Ort gewesen sein.

Foto: Dpa-infografik Gmbh

US-Präsident Barack Obama fordert nach dem Massaker Konsequenzen

US-Präsident Barack Obama hat nach der tödlichen Schießerei in einer Grundschule im Bundesstaat  Connecticut Konsequenzen gefordert. "Wir haben in den vergangenen  Jahren zu viele dieser Tragödien durchgemacht", sagte ein mit  Tränen kämpfender Obama am Freitag in Washington. "Wir müssen zusammenkommen und bedeutsam handeln, um mehr Tragödien wie diese  zu verhindern - ohne Rücksicht auf Parteipolitik." Der Präsident, selbst Vater von zwei Töchtern im Teenageralter, zeigte sich über das "abscheuliche" Verbrechen schockiert.

"Die Mehrheit derjenigen, die heute gestorben sind, waren  Kinder, wunderschöne kleine Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren", sagte Obama. "Sie hatten ihr ganzes Leben noch vor sich -  Geburtstage, Schulabschlüsse, Hochzeiten, eigene Kinder." Obama musste seine Erklärung im Weißen Haus mehrfach unterbrechen, atmete  schwer durch und wischte sich Tränen aus den Augen.

Der schlimmste Schul-Amoklauf in der Geschichte der USA?

Die Bluttat war in den USA die schlimmste an einer Schule seit dem Amoklauf an der Columbine High School von 1999 mit 15 Toten. Erst Ende Juli hatte ein Mann in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado während der Premiere des neues "Batman"-Films das Feuer eröffnet. Zwölf Menschen starben, 58 weitere wurden verletzt.

Das Massaker löst weltweit Entsetzen aus, viele User drücken ihr Beileid auf Twitter aus:

nina/dpa

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