Mensch von Zug erfasst: Zugverkehr durch Eurotunnel wurde unterbrochen
Am Montag musste der Zugverkehr durch den Eurotunnel vorübergehend eingestellt werden. Ein Mensch war auf der Schnellstrecke von einem Zug erfasst worden - er kam dabei ums Leben.
Nach einem tödlichen Unfall ist der Zugverkehr durch den Eurotunnel am Montag vorübergehend eingestellt worden. Ein Mensch sei auf der Schnellstrecke auf britischem Boden außerhalb des Tunnels von einem Zug erfasst und getötet worden, teilte die Betreibergesellschaft Eurostar mit. Nach Polizeiangaben ereignete sich der Unfall gegen Mittag beim Dorf Bearsted in der Grafschaft Kent.
17 Zugverbindungen wurden gestrichen
17 Zugverbindungen wurden laut Eurostar gestrichen, die meisten auf der Strecke von London nach Paris. Durch den Tunnel unter dem Ärmelkanal führt die Schnellstrecke zwischen Paris und London beziehungsweise Brüssel und London. Gegen 18 Uhr rollten die Züge dann wieder, wie eine Unternehmenssprecherin berichtete.
Für Dienstag kündigte das Unternehmen wieder "normalen" Verkehr an. Von den Zugausfällen betroffene Reisende könnten ihr Ticket umschreiben oder sich den Preis erstatten lassen.
Durch den Eurotunnel fahren im Schnitt täglich 400 Züge. Bereits im Januar war der Verkehr zweimal vorübergehend unterbrochen worden - dabei waren ein Oberleitungsschaden beziehungsweise ein Brand in einem Lastwagen auf dem Zug die Ursache. afp / AZ
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