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EHEC
30.05.2011

Darmkeim breitet sich weiter aus

Verbraucherministerin Aigner hält an Warnungen fest. Bundesweit zehn Todesopfer

Berlin Die Zahl der EHEC-Toten ist am Wochenende auf zehn gestiegen. Alle Opfer stammten aus Norddeutschland. Viele Patienten liegen in äußerst kritischem Zustand auf der Intensivstation. Stark verunsichert ist der Verbraucher. In einer Emnid-Umfrage gaben 58 Prozent der Befragten an, derzeit auf ungekochte Gurken, Tomaten und Salat zu verzichten. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) bekräftigte am Sonntag die Warnung vor dem Verzehr der beiden Gemüse und von Salat.

Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) lässt unterdessen das Gemüse seiner Mitglieder im Labor untersuchen. Bislang seien dabei keine EHEC-Bakterien gefunden worden, berichtete der Verband in Bonn. Die Tests haben nach Ansicht der Bundesregierung allerdings bislang insgesamt nur begrenzte Aussagekraft hinsichtlich der Sicherheit. Derzeit sei noch nicht bekannt, an welchem Punkt der Lebensmittelkette die Kontamination der Waren stattgefunden habe, sagte der Sprecher des Verbraucherschutzministeriums, Holger Eichele, am Sonntag in Berlin.

Unklar sei auch noch, ob die bisher gefundenen EHEC-Erreger auf spanischen Gurken von einer Kontamination bei der Erzeugung herrührten. Daher seien die Sicherheitsaussagen durch Tests auf der Erzeugerseite noch von begrenzter Aussagekraft. In Mecklenburg-Vorpommern fanden Lebensmittelkontrolleure bei drei Gurken Hinweise auf eine EHEC-Belastung, der Erreger selbst wurde aber bislang nicht nachgewiesen. Dieser Test kann nach Angaben von Landesverbraucherschutzminister Till Backhaus (SPD) noch bis Mitte der Woche dauern.

Woher die in Lebensmittelläden und Gaststätten sichergestellten Gurken stammten, wollte der Minister nicht sagen. Der Höhepunkt der EHEC-Welle ist offensichtlich noch nicht erreicht. „Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahl der schwer Erkrankten noch weiter steigt“, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Sozialministeriums.

Deutschlandweit wurden mittlerweile mehr als 1000 bestätigte und EHEC-Verdachtsfälle registriert. Normalerweise gibt es im ganzen Jahr etwa 900 gemeldete Infektionen mit den Bakterien. Nach Angaben der EU-Seuchenkontrollbehörde ECDC in Kopenhagen handelt sich um einen der weltweit schwersten Ausbrüche solcher EHEC-Varianten, die HUS auslösen können – und um den bislang größten beobachteten Ausbruch in Deutschland. Von den mittlerweile zehn EHEC-Toten in Deutschland sind neun Opfer Frauen. Bislang stammen alle Todesopfer aus Norddeutschland. Bundesweit schweben mehrere Menschen in Lebensgefahr. Allein in Hamburg liegt die Zahl der EHEC-Patienten bei mehr als 400, rund 90 werden in Kliniken behandelt, zwei Menschen sind an der schweren Komplikation HUS gestorben. HUS steht für hämolytisch-urämisches Syndrom und kann zu Nierenversagen führen.

Bauern klagen über „irrsinnige Schäden“

Derweil sind in Tschechien 120 aus Spanien kommende Biogurken, die möglicherweise mit dem Erreger verseucht sind, aus den Regalen der Lebensmittelläden genommen worden. Deutschlands Bauern klagen über starke Absatzeinbrüche.

Der Vizechef des schleswig-holsteinischen Bauernverbands, Hans-Peter Witt, sieht „irrsinnige Schäden“. Salat sei praktisch nicht zu verkaufen, sogar bei Erdbeeren sei der Verkauf mancherorts um 50 Prozent zurückgegangen. Dies sei für viele Bauern existenzgefährdend. (dpa, dapd)

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