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Ermittlungen
22.04.2017

Der Täter war der Polizei bekannt

Für den toten Polizisten werden in Paris Blumen abgelegt.
Foto: afp

39-jähriger Franzose hatte schon früher versucht, Beamte zu töten

Kurz vor der Präsidentschaftswahl ist Frankreich erneut von einem Anschlag erschüttert worden. Ein mehrfach vorbestrafter Franzose tötet auf dem Pariser Boulevard Champs-Élysées einen Polizisten, bevor er selbst erschossen wird. Ein Überblick über den Stand der Ermittlungen:

Was ist passiert?

Auf dem berühmten Pariser Boulevard Champs-Élysées eröffnet der Täter am Donnerstagabend gegen 21Uhr mit einer Automatikwaffe das Feuer auf ein Polizeiauto. Er tötet einen Polizisten und verletzt zwei weitere Beamte sowie eine deutsche Passantin, bevor er erschossen wird. Auf den Champs-Élysées bricht Panik aus, die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Angreifer allein handelte. Die Frau aus Deutschland wird durch eine Kugel am Fuß verletzt. Sie sei „nicht in einer lebensbedrohlichen Situation, hat aber eine ernste Verletzung davongetragen“, heißt es in Berlin.

Wer war der Täter?

Bei dem erschossenen Angreifer handelt es sich um einen mehrfach vorbestraften Franzosen namens Karim Cheurfi, 39. Er war erst vor zwei Monaten, am 23. Februar, wegen des Verdachts festgenommen worden, Polizisten töten zu wollen. Er wurde aber mangels Beweisen schnell wieder freigelassen. Dabei hat Cheurfi, der im östlich von Paris gelegenen Chelles bei seiner Mutter wohnte, ein langes Vorstrafenregister: Er wurde 2005 in einem Berufungsprozess wegen mehrfachen versuchten Mordes zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Cheurfi hatte 2001 bei einer Verfolgungsjagd auf einen Polizeischüler und dessen Bruder geschossen. Zwei Tage später entwendete er im Polizeigewahrsam einem Polizisten die Dienstwaffe und versuchte ihn zu töten. Seine Haftstrafe saß er nicht vollständig ab und kam 2013 auf freien Fuß. Nur drei Monate später verübte er einen Raub und wurde erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Er wurde dann 2015 aus der Haft entlassen. Im März wurden zwar vorläufige Terrorermittlungen gegen ihn eingeleitet. In einer Datenbank mit radikalisierten Islamisten wurde er nach Ermittlerangaben aber nicht geführt. Nachbarn beschreiben einen Mann mit psychischen Problemen, der aber nicht als radikalisiert aufgefallen war.

War es ein Anschlag des IS?

Die Dschihadisten-Miliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat schnell für sich. „Der Angreifer von den Champs-Élysées im Zentrum von Paris ist Abu Yussef der Belgier, und er ist einer der Kämpfer des Islamischen Staates“, erklärte das IS-Propaganda-Sprachrohr Amaq. Allerdings passt die Bezeichnung nicht zu Cheurfi. Gleichwohl wurde nahe der Leiche des Angreifers ein Schreiben mit Bezug auf den IS gefunden.

Führt eine Spur nach Belgien?

Die belgischen Behörden warnten ihre französischen Kollegen am Donnerstag vor einem „sehr gefährlichen“ Mann, der den vom IS genannten Vornamen trägt und sich womöglich nach Frankreich begeben wollte. Bei einer Wohnungsdurchsuchung waren Waffen, Sturmhauben und ein auf Donnerstag datiertes Zugticket für eine Fahrt nach Frankreich gefunden worden. Der 35-Jährige meldete sich aber am Freitag in der belgischen Stadt Antwerpen bei der Polizei. Den Behörden zufolge ist vollkommen unklar, ob es überhaupt eine Verbindung zu dem Pariser Anschlag gibt. (afp)

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