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Kür neuer Kardinäle
17.02.2012

Getuschel im Vatikan über „Mordkomplott“-Theorien

Kardinals-Kür in Rom: Indiskretionen sorgen für Gesprächsstoff.
Foto: Foto: dpa-Archiv

Am Rande der Kür neuer Kardinäle wird in Rom im Vatikan über einen internen Machtkampf spekuliert.

„Auch heute spricht man viel von der Kirche von Rom, von so vielen Dingen.“ Das sagte Papst Benedikt XVI. diese Woche vor zukünftigen Priestern. Und da der Papst vor den Seminaristen dann weiter über die missbrauchte Macht der Medien sprach, liegt es nahe, seine Aussage mit dem zu verbinden, was Vatikansprecher Federico Lombardi selbst Vatileaks genannt hat. Indiskretionen im diskreten Kirchenstaat, vermeintliche Enthüllungen, Gerüchte über den nahen Tod des Papstes. Die Vermutung dazu: Ein Machtkampf tobe im Vatikan. Weshalb sehr viel geredet wurde in diesen Tagen vor dem Konsistorium. Nicht nur der Papst ist wohl der Meinung: zu viel.

Es gibt keinen günstigen Zeitpunkt für Gerüchte, aber diese Tage sind besonders ungünstig. Denn Papst Benedikt hat die Kardinäle, seine wichtigsten Berater, die, die aus ihrer Mitte eines Tages seinen Nachfolger wählen werden, in der Hauptstadt der katholischen Kirche gerufen. 22 neue Kardinäle wird er heute küren. Unter den neuen Purpurträgern sind auch zwei Deutsche: Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Berlin, und der Jesuit Karl Josef Becker, langjähriger Berater in der Glaubenskongregation, werden in das Kardinalskollegium aufgenommen. Sie gehören dann zum Führungskreis der Weltkirche.

Es sollen eigentlich freudige Tage sein. Der Vatikan öffnet seine Tore, es gibt Empfänge in den prächtigen Sälen, für die neuen Würdenträger, deren Angehörige, die Delegationen, die Gratulanten. Auf Empfängen wird aber immer viel geredet. Diesmal aber werden die Gäste und Gratulanten ein Thema zusätzlich haben: die Enthüllungen, den vermeintlichen Machtkampf.

Von „Mordkomplott“-Theorien und „Wahnvorstellungen“

Es geht um mehrere Fälle von Indiskretionen. Sie betreffen das Governatorat, die „Stadtverwaltung“ des Vatikanstaates und dessen Umgang mit Finanzen, ebenso die Vatikanbank IOR. Papiere wurden an italienische Medien weitergegeben und offenbarten Vorgänge aus dem Inneren der Kirche. Das aufsehenerregendste Dokument bekam die italienische Tageszeitung Il Fatto Quotidiano. Das Blatt zitierte aus einem Bericht, in dem heißt es, Benedikt XVI. werde in den kommenden zwölf Monaten sterben. Das habe der Kardinal von Palermo Paolo Romeo angeblich während einer Chinareise gesagt. Ein „Mordkomplott“ gegen Benedikt XVI. mit Blick auf das nächste Konklave, die nächste Papstwahl? Kardinal Romeo dementierte umgehend. Vatikan-Sprecher Lombardi sprach von „Wahnvorstellungen“.

Wer wen instrumentalisiert und wofür, darüber wird in Kirchenkreisen nun weiter heftig getuschelt. Ziel der Indiskretionen könnte es sein, Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, Nummer zwei hinter dem Papst, zu schaden. Wenn Informationen die oberste Regierungsbehörde verlassen, so das vermutete Kalkül, müsse es so aussehen, als habe diese seine Untergebenen nicht im Griff. Bertone ist schon lange umstritten. Der Papst hat Bertone stets gestützt. Und damit ist man sehr schnell bei der erweiterten Machtkampftheorie: die Indiskretionen gelten dem Papst selbst, sollen weitere Reformen behindern. Viel Stoff für noch mehr Gerede.

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