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Donauwörth
13.08.2015

Hier entsteht die größte Erstaufnahmestelle in Schwaben

In der früheren Alfred-Delp-Kaserne (im Vordergrund) soll eine Erstaufnahme-Einrichtung entstehen.
Foto: Ulrich Wagner

Das umstrittene zweite bayerische „Balkanzentrum“ kommt nicht. Es soll in Bamberg eingerichtet werden. Dafür entsteht in Nordschwaben die größte Erstaufnahmestelle in der Region.

Das zweite Asylzentrum in Bayern speziell für Flüchtlinge vom Westbalkan kommt nicht nach Donauwörth. Darauf haben sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Kommunalpolitiker geeinigt.

Stattdessen werden nach Informationen unserer Zeitung in den „Warner Barracks“ im oberfränkischen Bamberg 1500 Menschen aus Herkunftsländern wie Albanien, Montenegro und Kosovo untergebracht. Die ehemalige US-Kaserne steht seit September 2014 leer. Die Staatsregierung will, dass dort innerhalb von vier bis sechs Wochen Asylanträge bearbeitet und die Menschen wieder in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Fast keiner der Flüchtlinge aus dieser Region wird in Deutschland als politisch Verfolgter anerkannt. Das erste Balkanzentrum soll am 1. September in Manching-Oberstimm seinen Betrieb aufnehmen.

Nach Donauwörth sollen bis zu 600 Asylbewerber kommen

Asylsuchende werden aber weiter nach Donauwörth kommen – und zwar deutlich mehr als bislang. Derzeit sind 100 Personen in der früheren Alfred-Delp-Kaserne untergebracht. In Zukunft sollen dort bis zu 600 Menschen kurzzeitig untergebracht werden. Die Aufnahmeeinrichtung, teilte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) gestern mit, „soll noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen“.

Bis Ende 2019, so die Planung, werden in Donauwörth Flüchtlinge registriert und nach einem medizinischen Check weitergeleitet. Die ehemalige Kaserne wird so zur größten Erstaufnahmeeinrichtung Schwabens. Dort werden auch etwa 100 Mitarbeiter der Asylverwaltung von Bund, Land und Kommunen tätig sein.

Die Überlegungen der Kommunalpolitik, das Areal zu erwerben, müssten nur zum Teil aufgeschoben werden, teilte der Innenminister mit. Voraussetzung ist, dass der Landkreis Donau-Ries ab 2020 gegebenenfalls an anderen Orten Platz für die Flüchtlinge anbieten wird.

In Donauwörth formierte sich Widerstand gegen ein "Balkanzentrum"

So harmonisch, wie sich die gemeinsamen Pressemitteilungen von Innen- und Sozialministerium lesen, waren die Verhandlungen mit der Stadt und dem Landkreis aber nicht. Verärgert zeigte sich dem Vernehmen nach Innenminister Herrmann hinter verschlossenen Türen. Denn nach seinem ersten Besuch vor neun Tagen war das Vorhaben, ein Asylzentrum in der nordschwäbischen Stadt zu errichten, öffentlich bekannt geworden. In Donauwörth hatte sich daraufhin Widerstand formiert. Tausende Unterschriften wurden gesammelt.

In Sonthofen werden ebenfalls mehr Flüchtlinge untergebracht. Bisher sind dort 100 Menschen in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) besuchte gestern die Grüntenkaserne. Der Bund, sagte sie, stelle dem Kreis Oberallgäu 1,8 Hektar des Areals zur Verfügung. Dort sollen Container für Asylsuchende aufgestellt werden.

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