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Pkw-Maut
31.03.2017

Hurra, es ist ein Pickerl!

Die Pkw-Maut hat die letzte Hürde genommen: Der Bundesrat schickt das CSU-Prestigeprojekt trotz Kritik nicht in den Vermittlungsausschuss.
Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Total genial: Alexander Dobrindts Pkw-Maut zahlen zwar alle, aber nur für Ausländer kostet sie etwas.

So, jetzt muss endlich mal Schluss sein mit dem ewigen Gemaule und all den Boshaftigkeiten. Seit Freitag ist die Maut nicht mehr zu stoppen. Also freuen Sie sich doch mal: Deutschland bekommt endlich seine erste eigene Vignette. Hurra! In Gedanken sind wir an diesem historischen Tag natürlich vor allem beim stolzen Pickerl-Papa Alexander Dobrindt. Was hat dieser Mann nicht alles aushalten müssen auf seinem langen Weg zur Maut.

Es ist eine Strecke voll von Schlaglöchern und Baustellen. Doch der Minister findet immer wieder eine Ausfahrt, schließlich kämpft er für eine große Idee. Wie ein früher Martin Schulz fordert er landauf, landab mehr Gerechtigkeit – wenn auch nur auf den Straßen. Doch der Prophet gilt nicht viel im eigenen Land: Hohn und Spott ergießen sich über den Maut-Macher.

Die Österreicher stoßen wilde Verwünschungen aus – ausgerechnt die! Und dann sind da ja auch noch die kleinkarierten Bürokraten in Brüssel, die mit aller Macht versuchen, das CSU-Jahrhundertprojekt auszubremsen. Nutzt nichts! Sie alle finden ihren Meister in Alexander Dobrindt. In einem atemberaubenden Endspurt hängt er gerade noch rechtzeitig alle lästigen Verfolger ab. Mögen die ADAC-Nörgler noch so oft behaupten, dass von den Maut-Millionen unter dem Strich kaum etwas übrig bleiben wird: Der Minister ist am Ziel und selbst sein eigener Chef dürfte beeindruckt sein.

Abgesehen von der CSU wollte niemand die Pkw-Maut

Denn eigentlich war das mit dem Pickerl ja ein Himmelfahrtskommando. Abgesehen von der CSU wollte es praktisch niemand haben. Doch dann ist da dieser Wahlkampf 2013 und das Verhängnis nimmt seinen Lauf: Horst Seehofer verspricht dummerweise, dass er ohne Maut keinen Koalitionsvertrag unterschreiben wird (siehe auch: Obergrenze). Und noch dümmererweise verspricht zeitgleich die Kanzlerin, dass kein deutscher Autofahrer auch nur einen Cent dazubezahlen muss. Eine ziemlich verfahrene Situation.

Doch Chef-Mautologe Dobrindt erweist sich als erstaunlich einfallsreich – und am Ende gelingt es ihm allen Lästereien zum Trotz tatsächlich, beide Versprechen zu erfüllen. Das Ergebnis ist nahezu genial: Die Deutschen müssen das Pickerl zwar bezahlen, aber es kostet sie nichts. Klingt kurios, ist aber so. Wie das alles geht, steht hier.

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