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Kommentar
28.06.2017

Mit maßlosen Angriffen ist Angela Merkel nicht beizukommen

Martin Schulz' erster persönlicher Angriff auf Kanzlerin Merkel sei zum Eigentor geraten, kommentiert Chefredakteur Walter Roller.
Foto: Olivier Hoslet, dpa (Archiv)

Die Aufholjagd von Martin Schulz beginnt mit einem Eigentor. Die Kanzlerin beherrscht das Hase-und-Igel-Spiel. Aber was soll daran undemokratisch sein?

Wahlkampf ist nichts für zartbesaitete Seelen. Es darf und muss auch mit harten Bandagen zur Sache gehen, weil Demokratie vom Streit um den richtigen Weg lebt und der Bürger Klarheit darüber haben will, wofür die Parteien eintreten. Und da es zunehmend mehr um die Zugkraft und die Glaubwürdigkeit von Personen als um auf geduldigem Papier niedergeschriebene Programme geht, gehört der direkte Schlagabtausch der Spitzenkandidaten zu den unerlässlichen Ingredienzien eines spannenden Wahlkampfs.

Merkel geht dem Nahkampf aus dem Weg

Im Kampf um die Macht werden keine "Wattebäuschchen" geworfen, wie es der SPD-Politiker Oppermann zutreffend formuliert. Und natürlich müssen jene, die die Macht erringen und einen Wechsel herbeiführen wollen, eine schärfere Gangart anschlagen als die mit einem Amtsbonus ausgestatteten Inhaber der Macht. Im Fall Merkel/Schulz heißt das: Die Kanzlerin, die von Stil und Temperament her ohnehin die leisen Töne bevorzugt, geht dem Nahkampf aus dem Weg, weil sie dabei nur verlieren kann. Der zur Stunde weit zurückliegende SPD-Herausforderer Martin Schulz hingegen muss angreifen. Er hat ja nur eine Chance, wenn er die Führungsautorität der vom Vertrauen einer Mehrheit getragenen langjährigen Kanzlerin erschüttern und die Bürger von der Notwendigkeit eines Wechsels überzeugen kann – was ihm bisher, wie alle Umfragen und drei hintereinander verlorene Landtagswahlen zeigen, nicht gelungen ist.

Angela Merkel steht weder über den Parteien noch unter Naturschutz. Es ist das gute Recht des SPD-Spitzenkandidaten, die CDU-Vorsitzende hart anzugehen. Allerdings kommt es dabei auf das rechte Maß an, und dieses hat Schulz bei seinem ersten großen persönlichen Angriff auf Merkel vermissen lassen. Was als fulminantes Signal für die Aufholjagd gedacht war, ist so zum Eigentor geraten. Der Vorwurf, die Kanzlerin schläfere die Wähler gleichsam ein, halte sie vom Wählengehen ab und verübe mithin einen "Anschlag auf die Demokratie", ist so maßlos und überzogen, dass Schulz damit sicher keine Punkte erzielen kann. Die Wortwahl ist in Zeiten terroristischer Anschläge indiskutabel, der Vorwurf an sich absurd. Nicht nur, weil die Wahlbeteiligung zuletzt gestiegen ist und gerade die CDU Nichtwähler mobilisiert hat. Sondern vor allem deshalb, weil es ja nicht Aufgabe Merkels sein kann, der SPD auf die Sprünge zu helfen und deren Anhänger zu mobilisieren.

Nicht mal die antiamerikanische Karte sticht

Es stimmt ja: Die äußerst flexible Machtpolitikerin Merkel hat der SPD regelmäßig die Butter vom Brot genommen, sozialdemokratische Themen und die Mitte besetzt, die CDU modernisiert und den Rahm der gemeinsamen Regierungsjahre abgeschöpft. Das ist bitter für die SPD, die sich in diesem Hase-und-Igel-Spiel wie der Hase vorkommen muss. Nicht mal die in höchster Not hervorgekramte antiamerikanische Karte sticht, weil Merkel bereits in die Rolle der führenden Trump-Gegenspielerin geschlüpft ist. Aber "Anschlag auf die Demokratie"? Man muss schon sehr verzweifelt sein, um dieses weinerlich klingende Klagelied anzustimmen. Und was an dem Vorwurf einer "inhaltlichen Leere der Union" (Schulz) wirklich dran ist, lässt sich erst nächste Woche überprüfen, wenn CDU und CSU nachziehen und ihr Programm präsentieren.

Es ist ja nicht so, dass Merkel keine Angriffsflächen böte. Das gilt insbesondere für jene Themen, die die Leute besonders umtreiben: Massenzuwanderung, innere Sicherheit, ewige Euro-Rettung. Das Problem von Schulz ist nur, dass er gerade auf diesen Feldern keine Alternative zu Merkel bietet – jedenfalls für jene Wähler, die mit der Kanzlerin unzufrieden sind.

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Die Diskussion ist geschlossen.

28.06.2017

ja der herr Schutz ??? war da vieleicht doch wieder mal Flasche leer ?? aber der Gute Martin soll ja Trocken sein , oder doch nicht ??? ich weiß es nicht !!! aber eins weiß man ja sicher in Brüssel hat er versagt und ist deshalb von europa abgewählt worden !!! und wenn sich mal jemand mit ihm Lritisch auseinandersetzt wird er von den superdemokraten aus der versagerpartei abgewatscht !!!

28.06.2017

!!! aber eins weiß man ja sicher in Brüssel hat er versagt und ist deshalb von europa abgewählt worden !!!

Alternative Fakten oder Fake-News?

Wenn Sie mal einen besoffenen Politiker sehen wollen,

hier:

https://www.youtube.com/watch?v=4Y1azvwCSuA

28.06.2017

Dieser Kommentar ist wieder mal ein ANSCHLAG auf jeden Bürger der einigermaßen politisch neutral durch die Gegend wandert. Aber ist ja von diesem tiefschwarzem Vereinsblatt der CDU / CSU samt seinem Vorstand Roller nicht anders zu erwarten.

28.06.2017

Ach, Herr Roller, was Sie hier wieder in ewiger Merkel-Anbetung verkünden, glauben Sie doch selbst nicht.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Schulz mit seiner Kritik an Merkel richtig liegt: Die hat ihn mit ihrem Vorpreschen bei der Homo-Ehe geliefert. Wieder mal in bewährter Manier nach Atomausstieg, Mindestlohn, Abschaffung der Wehrpflicht u. a. m. soll der Opposition "rechtzeitig" ein Wahlkampfhema geklaut werden. Botschaft an die Wähler von SPD, Grünen und Linken: Merkel macht ja unsere Politik, warum sollen wir da noch wählen? Ein neuerlicher Anschlag auf die Demokratie - Schulz hat völlig recht. Die Richtlinien ihrer Politik verkündet das Merkel nicht im Parlament, sondern in Talkshows.

Der Frau geht und ging es nie um die Verwirklichung politischer Ziele (die hat sie nicht), nicht um ihren Wahlverein CSU/CDU - sondern einzig und allein um die Befriedigung ihrer persönlichen Machtgeilheit. Die Maulhelden und Wackeldackel der CSU mit ihrem bayerischen Horscht machern da munter mit.

Doch dieses Mal hat sie in Schulz endlich einen härteren Gegner und könnte sich mit ihrer ganzen Taktiererei verrechnet haben.