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Terror
18.08.2017

Mörderische Horrorfahrt durch die Menge

600 Meter raste der Lieferwagen über die Ausgehmeile Barcelonas und überfuhr dutzende Menschen, bis er in einen Kiosk krachte. Die Polizei nimmt zwei Verdächtige fest. Ein weiterer soll auf der Flucht getötet worden sein

Terroranschlag in Spaniens Mittelmeerhauptstadt Barcelona: Ein weißer Lieferwagen überrollte am Donnerstagnachmittag auf der Hauptflaniermeile der Stadt dutzende Menschen. Die Polizei der Stadt sprach von einem massenhaften Überfahren von Menschen und bestätigte einen terroristischen Hintergrund. Am Abend bestätigte die Polizei, dass es mindestens 13 Tote und bis zu 100 Verletzte gebe. Unter den Opfern sollen sich zahlreiche ausländische Touristen befinden, womöglich auch drei Deutsche. Die örtlichen Krankenhäuser riefen die Bevölkerung zu Blutspenden auf.

Die mörderische Horrorfahrt begann offenbar gegen 17 Uhr. Auf Bildern des spanischen Fernsehens, die Minuten später entstanden, sieht man, dass verletzte Personen auf dem Boden liegen, auch ein Kind ist darunter. Blutlachen auf dem Boden, dazwischen verstreut Kleidungsstücke, Rucksäcke. Ein umgestürzter Postkarten- und Souvenirständer, an denen die Touristen, welche die berühmte Rambla besuchen, normalerweise ihre Andenken kaufen. Man hört Schreie und Schluchzen. Schwerbewaffnete Beamte sperren das ganze umliegende Altstadtviertel großräumig ab. Gelbe Krankenwagen bahnen sich ihren Weg zum Tatort. Ein Hubschrauber kreist über der Stadt. Geschäfte und Einkaufszentren, in denen hunderte von Personen Schutz suchten, ließen kurz nach der Tat die Rollläden herunter. Die Polizei bat die Menschen über den Rundfunk und die sozialen Netzwerke, nicht ins Stadtzentrum zu gehen. Wer in der City ist, sollte dort an einem sicheren Ort bleiben, hieß es.

Der weiße Lieferwagen rollte offenbar mit hoher Geschwindigkeit nahezu 600 Meter über die Rambla, die zu dieser Zeit voller Menschen war. Auch viele Touristen befanden sich dort. Die breite Rambla, die durch Barcelonas Innenstadt bis zum Meer führt, gehört zu den beliebtesten Treffpunkten in der Stadt. In der Mitte der Allee liegt eine etwa zehn Meter breite Fußgängerzone, links und rechts fließt der Verkehr.

Der Fahrer des Lieferwagens, der ersten Erkenntnissen zufolge gemietet worden war, versuchte nach Augenzeugenberichten, so viele Menschen wie möglich zu überrollen. Er fuhr im Zickzack über die breite Flaniermeile, berichtete ein Augenzeuge im spanischen TV. Die Rambla soll zu dieser Zeit voller Menschen gewesen sein. Der Fahrer wurde als junger Mann beschrieben, der ein weißes Hemd mit blauen Streifen getragen haben soll. Offenbar fuhr der Lieferwagen in Höhe des berühmten Platzes Plaça Catalunya am nördlichen Ende der Rambla auf die Fußgängerpromenade in der Mitte der Allee und kam erst in der Nähe der Markthalle La Boqueria zum Stehen. Die Fahrt endete an einem Zeitungskiosk, gegen den das Fahrzeug krachte.

Die Terroristen, sollen bewaffnet gewesen sein und flüchteten anschließend. Zwei Tatverdächtige wurden am Abend festgenommen. Bei einem, so berichteten spanische Medien unter Berufung auf Polizeikreise, soll es sich um Driss Oukabir handeln, ein junger Mann mit marokkanischen Wurzeln, dessen Foto umgehend veröffentlicht wurde. Der Fahrer des Lieferwagens war am späten Donnerstagabend noch flüchtig. Ein bei einer Polizeikontrolle erschossener Verdächtiger hat laut spanischer Polizei keine Verbindungen zu der Tat gehabt.

Wie die Polizei mitteilte, wurde in der etwa 70 Kilometer entfernten Stadt Vic ein zweites Fahrzeug gefunden, das ebenfalls mit dem Anschlag in Verbindung gebracht wurde. Offenbar ebenfalls ein gemieteter Lieferwagen. Ob dieses Fahrzeug für einen weiteren Anschlag oder für die Flucht benutzt werden sollte, war noch unklar. Die Polizei startete eine Großfahndung in Barcelona und Umgebung: Es werde nicht ausgeschlossen, dass es noch weitere Terrorhelfer gebe.

Die Rambla ist etwa 1,2 Kilometer lang und zu jeder Tageszeit und bis tief in die Nacht üblicherweise voller Menschen. Dort liegen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Barcelona wie ganz Spanien erlebt dieses Jahr einen touristischen Rekordandrang, weil viele Urlauber, die früher nach Tunesien, Ägypten oder in die Türkei fuhren, nach den dortigen Terroranschlägen umbuchten. Die katalanische Regionalregierung hat nach dem Anschlag drei Tage offizielle Trauer verfügt. Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau rief ihrerseits für 12.00 Uhr am Freitag zu einer Schweigeminute am Ort des Anschlages auf.

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