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Leitartikel
10.04.2017

Sonst kommen die Afrikaner zum Wohlstand…

Flüchtlinge aus Afrika: Experten rechnen damit, dass Millionen von Menschen ihr Glück in Europa suchen könnten.
Foto: Emilio Morenatti (dpa)

Experten rechnen mit Millionen von Menschen, die demnächst ihr Glück in Europa suchen wollen. Wieso wir Afrika helfen und unsere Grenzen schützen müssen.

Seit die Balkanroute geschlossen ist und die Türkei ihre Außengrenze zur EU dichthält, hat der Andrang von Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsregionen des Mittleren Ostens stark nachgelassen. Im Griff oder gar gelöst ist die Flüchtlingskrise damit nicht, zumal sich nun auch der Migrationsdruck aus Afrika verstärkt.

Im vergangenen Jahr sind über 180.000 Afrikaner übers Mittelmeer nach Italien gekommen. Sie haben die lebensgefährliche, für viele zum tödlichen Verhängnis werdende Überfahrt auf meist seeuntauglichen Booten geschafft und suchen nun ihr Glück und ein besseres Leben in Europa. Für heuer rechnen Experten mit der Ankunft von bis zu 400.000 Afrikanern. Nach Ansicht von EU-Parlamentspräsident Tajani steht die große afrikanische Völkerwanderung nach Norden erst an ihrem Beginn – getrieben von einem rasanten Wachstum der Bevölkerung, die sich bis 2050 auf unglaubliche 2,5 Milliarden verdoppeln wird. Tajani schätzt, dass in den nächsten Jahren bis zu 30 Millionen Afrikaner ihr Glück in Europa suchen könnten – weil sie teilhaben wollen am Wohlstand vor ihrer Haustür und weil sie in ihren verelendeten, miserabel regierten Heimatländern keine Aussicht auf eine Besserung ihrer Lage sehen.

Es mag sein, dass Tajani mit seinen Zahlen zu dick aufträgt. Aber alle Afrika-Kenner stimmen darin überein, dass sich Millionen junger Afrikaner unter dem Druck wirtschaftlicher Not auf den beschwerlichen Weg in Richtung des schon heute von Invasionsängsten geplagten Europa aufmachen werden. Auf die EU kommt also eine dramatische, eine epochale Herausforderung zu. Und es sieht nicht so aus, als ob sie darauf besser vorbereitet wäre als auf die Masseneinwanderung muslimischer Asylsuchender im Jahre 2015. Das ist umso besorgniserregender, als die afrikanische Wanderungsbewegung ungleich größer sein wird und, erst einmal in Gang gekommen, nicht mehr zu steuern und mit Mauern und Zäunen allenfalls vorübergehend zu stoppen ist.

Europa muss jetzt gemeinsam handeln, um dieses Jahrhundertproblems Herr zu werden. Sonst passiert, was der frühere Bundespräsident Horst Köhler so formuliert hat: „Wenn der Wohlstand nicht nach Afrika kommt, dann kommt Afrika zum Wohlstand.“

Es braucht den "Marshallplan" für Afrika

An dem enormen Wohlstandsgefälle zwischen Europa und Afrika lässt sich so schnell nichts ändern. In vielen Ländern Afrikas herrschen Armut, Unterdrückung, Krieg, Arbeitslosigkeit, Korruption – jene Ursachen, die Menschen in die Flucht treiben und deren Beseitigung viel Zeit und Geld und das Mitmachen heimischer Machteliten erfordert. Aber wenn das reiche Europa die Migration in gesellschaftlich verkraftbaren Ausmaßen halten will, muss es alles daransetzen, die Lebensbedingungen in Afrika zu verbessern. Mit der Förderung privater Investitionen, mit gezielter Hilfe zur Selbsthilfe, mit fairen Handelsbedingungen. Dann bedarf es einer gewaltigen gemeinsamen Kraftanstrengung Europas – jenes „Marshallplans“ eben, den der Bundesminister Gerd Müller unermüdlich fordert. Dann muss endlich ein Gesamtkonzept her, das von wirtschaftlicher Hilfe über Aufnahmezentren in Nordafrika und legale Einreisemöglichkeiten bis hin zu einem effektiven Schutz der EU-Außengrenzen reicht.

Die afrikanische Frage wird zu einer Schicksalsfrage Europas, die weder mit strikter Abschottung noch mit offenen Grenzen zu meistern ist. Benötigt wird ein ganzes Bündel von Maßnahmen – mitsamt dem klaren Signal, dass Europa helfen will, doch seine Tore nicht einfach öffnen kann. Es wird jedenfalls höchste Zeit, dass Afrika in das Zentrum deutscher und europäischer Politik rückt.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.04.2017

@Josef S.

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Es ist mir kein Bedürfnis, Ihre Erwartungen zu erfüllen. Meine Kommentare sollen auch nicht nur eine ständige Wiederholungsschleife sein.

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Ja, das Hühnerfleisch, diese aussortierten Ekelbrocken der EU, die haben es in sich. Noch 1980 war die Menge des z.B. in Ghana verkauften afrikanischen Hühnerfleisches ca. 80%. Heute nur noch 10%. .

Die Förderung der EU mittels Subventionen an unserer eigenen Müllentsorgung in Richtung Afrika tötet dort eigene Märkte. Und erzähle man mir nicht, das sei nicht gewollt!

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Afrikanischen Staaten ist es durch Verträge und Sonderabkommen verboten, die Regel „Africa first“ zu praktizieren. (WTO). Die EU zwingt afrikanische Staaten keine Schutzzölle auf EU-Importe zu erheben. Kenia hat es vor kurzem erst erlebt, was es bedeutet, das eigene Land zu schützen.

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Die EU betreibt eine sehr aggressive Fischerei.Politik. So wird z.B. der Senegal dazu genötigt, Fischereikontigente an EU-Unternehmen abzutreten. Folge: die europäischen Fischerei-Fabriken ernten, die afrikanischen Fischer kommen mit leeren Netzen zurück.

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China ist längst der wichtigste Handelspartner Afrikas. Schürf- und Förderrechte sowie Exportabkommen greifen deshalb, weil China darauf besteht, dass Afrika seine Märkte für chinesische Produkte öffnet. So sind in den letzten Jahren ca.80% der nigerianischen Textilindustrie verschwunden: China produziert zu billig.

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DAS THEMA IST ABER NICHT NEU.

Der Kernpunkt der europäischen Sicht ist: EUROPA FIRST.

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Afrika kommt mit seinen über 50 Staaten nur dann in einen wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Aufstieg, wenn ihm die Möglichkeiten dazu gegeben werden. Das ist aber bisher NICHT der Fall. Denn das würde ja bedeuten, in eine Wettbewerbssituation zur EU zu geraten. Und DAS hat die EU und hat Deutschland immer noch verhindert.

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Haben wir nicht in unserer Bundesrepublik gerade erst unsere Besitzansprüche .mittels Treuhand (und man lese z.B. einige Kommentare, betreffend Sarrazin) beutemäßig durchgesetzt? Leben wir nicht von den verlängerten Werkbänken in dieser globalen Welt Und damit der mittlerweile extremen Schieflage, dass IRGENDWO für Hungerlöhne Menschen und Kinder für uns arbeiten, oftmals für „Gottes Lohn“, damit wir uns an Niedrigstpreisen ergötzen können.

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DAS ist der Weg auch für Afrika: Entwicklung und Teilhabe ermöglichen. Ja, das heißt eben auch, die Wettbewerbssituation zu sehen. Und in WIN-WIN- Situation Zukunft zu gestalten. Allerdings kostet dann irgendwann z.B. ein T-Shirt nicht mehr 1/3 €, sondern vielleicht 10€.

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Rollers Kommentar ist stimmig und richtig. Bis dahin, dass irgendwann größte gemeinschaftliche Anstrengungen erforderlich werden - in userem Interesse.

14.04.2017

Der Leitaertikel von H. Roller ist wirklich sehr realistisch, mit Ausnahme der Darstellung, dass die meisten Afrikaner mit ihren Booten in Italien ankommen. Es kommen die Wenigsten so an. Die meisten werden von der Seenotrettung aus ihrer selbstgemachten Seenot "gerettet" und nach Italien transportiert!

@Siegfried Sauer: Auch ihr Beitrag ist meines Erachtens sehr realistisch (im Gegensatz zu den Beiträgen von Richard M). Nur müssten ihn unsere Politiker lesen, nur die können handeln und nicht immer nur Reden schwingen wie Fr. Merkel!

13.04.2017

Rollers Kommentar ist stimmig.

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Folgende Beiträge gehen bis zur anmaßenden These, ob Deutschland sich zum Welt-Messias erheben solle. Welch eine Verirrung!

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Waffen in die entlegensten Winkel dieser Erde gewinnbringend verscherbeln ist das Eine. Das Andere sind die Folgen.

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Afrika ein freier Kontinent? Welche Ressource dieses Kontinents steht denn wirklich den Afrikanern zur Verfügung anstatt ehemaligen Groß-Besitzern?

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Kann es weiter erlaubt sein, dass z.B. europäischer Müll nach Afrika transportiert wird, dort in z.T. riesigen illegalen Müllkippen entsorgt wird, wobei einheimische Bauern, Hersteller oder Fabrikanten die Möglichkeit genommen wird, afrikanische Produkte zu produzieren?

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Und das mit Regelmäßigkeit mittels europäischer Subventionen, die jegliche afrikanische Möglichkeiten, gegenzusteuern, unmöglich machen.

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Darf es sein, dass europäische Tierabfälle (z.B. hier unverkäufliche Hühnerteile) in Afrika der Grund dafür sind, dass Afrika selber keine Produktionschancen mehr sieht.,auf zu vielen Gebieten?

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Kann es sein, dass diese Erde klimamäßig ausgebeutet wird, sodass in velen Gegenden, wie auch in Afrika, die Klima-Katastrophe, Ernten regelmäßig verhindert und extreme Wasserarmut hervorbringt?

D.h. Menschen verhungern und verdursten mittlerweile zu vielen Millionen. Unliebsame Konkurrenten im Kampf ums Paradies?

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Dies und noch viel mehr geht uns nichts an? Das wäre christlich gelebte Armseligkeit derer, die Ressourcen dieser Erde für sich reklamieren und nicht daran denken, das zu tun, was global nötig ist:: Teilhabe anderer Völker und Kontinente zu ermöglichen.

14.04.2017

Danke.
Endlich ein Kommentar der mal über den Tellerand geht. Bislang ist man nur gewohnt plumpe und dümmliche Stammtischparolen zu lesen, ohne ein Fünktchen Wissen dahinter.

Man kann das Problem Afrika lösen, in dem man endlich die Verursacher mit Namen Europa und auch Deutschland beim namen nennt.

Alleine was durch Subventionen an Hühnerfleisch (wenn man das noch Fleisch nennen kann) in den afrikanischen Markt gepumpt wird und dadurch die Existenzgrundlage der heimischen Landwirte zerstört.

Stichwort EPA for Africa - ein Freihandelsabkommen, was ich als Knebelvertrag und Erpressung sehe.

Die Lösung ist eigentlich gaz einfach - Anstatt Entwcklungsgelder irgendwo reinzupumpen, sollte man lieber in die Wirtschaft investieren. Dort eine Infrastruktur und Produktion aufbauen und Handel auf Augenhöhe betreiben. Nur leider passt es nicht in den Cash Flow Plan der Unternehmen und auch nicht in den Verbraucher hier im Lande.

14.04.2017

Ach lieber Herr Sauer von Ihnen hätte ich nun wirklich mehr erwartet als das komplexe Problem in den afrikanischen Ländern auf Hähnchenteile, Elektroschrott und Klimaveränderung zu reduzieren. Und nein, kann nicht sein. Es sind nicht die Gründe der massenweise "Flucht".

Hungerkatastrophen, Dürren, Kriege und andere Probleme gab es massenweise schon vor etlichen Jahrzehnten dort. Erinnern Sie sich nur an Biafra, da haben wir zu Hause noch den Gockel selber geschlachtet und komplett verwertet. Da gab es auch noch keine Mülllieferungen und von Elektroschrott und Klimawandel hat noch keiner was gewusst. Ich kann mich bis in die 50er Jahre an Bilder hungernder Kinder und Sammlungen für "Brot für die Welt" erinnern.

Der Afrikaner hat andere Probleme die hier schon geschildert wurden.

Wenn sich all die kräftigen jungen Männer zusammen tun würden und ihre korrupten Despoten beseitigen und wirklich Hand an Verhälntnisse legen würden um ein auskömmliches Dasein zu ermöglichen gäbe es echte Chancen.

Bedauerlicheweise gibt es scheinbar nur die Flucht. Es wurden x Milliarden bereits nach Afrika gepumpt, es gab zig tausende engagierte Entwicklungshelfer samt Projekten. Was passiert denn wirklich?

Bevölkerungsvermehrung ohne Ende und kriegerische Auseinandersetzungen. Erntereife Felder wurden abgebrannt und ganze Dörfer vernichtet. Einmal von Rebellen dann wieder von anderen Gruppierungen. Da können Sie noch soviel appellieren.

Was die ehemalichen Großgrundbesitzer in Südafrika betrifft, da wurden riesige bestgeführte und blühende Güter enteignet und den Einheimischen zur Verfügung gestellt. Recherchieren Sie mal mit welchem Ergebnis! Sie werden staunen.

@ Manfred Pieper Tellerand ist gut. Und das Wort "plumpe dümmliche Stammtischparole" wohl das einzige Argument.

Das "Fünkchen Wissen" scheint andererseits bei vielen bereits beim europäischen Hähnchenteil zu enden.

13.04.2017

Bemerkenswert wie unter dem Titel "Sonst kommen die Afrikaner zum Wohlstand…" diskutiert wird.

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Mancher will uns glauben machen, dass es irgendwas mit Kriegsflüchtlingen oder politisch Verfolgten zu tun hätte.

10.04.2017

Die afrikanische Frage wird zu einer Schicksalsfrage Europas, die weder mit strikter Abschottung noch mit offenen Grenzen zu meistern ist. Benötigt wird ein ganzes Bündel von Maßnahmen – mitsamt dem klaren Signal, dass Europa helfen will, doch seine Tore nicht einfach öffnen kann. ...

Mit diesem zwei Sätzen haben Sie das Wesentliche zusammengefasst.

10.04.2017

Sie haben die lebensgefährliche, für viele zum tödlichen Verhängnis werdende Überfahrt auf meist seeuntauglichen Boten geschafft...

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Nein, sie fahren auf den seeuntauglichen Booten ein paar Kilometer auf´s Meer, rufen dort um Hilfe und werden dort von europäischen Schiffen ohne Prüfung von Asylanspruch und Identität nach Europa gebracht.

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Für heuer rechnen Experten mit der Ankunft von bis zu 400.000 Afrikanern.

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400.000 Afrikaner werden vor der Küste abgeholt sollte man präziser sagen. Es ist nicht so einfach wie vom türkischen Festland zu einigen griechischen Urlaubsinseln.

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Dann bedarf es einer gewaltigen gemeinsamen Kraftanstrengung Europas – jenes „Marshallplans“ eben, den der Bundesminister Gerd Müller unermüdlich fordert.

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Es ist vielfach unstittig, dass ein gesteigertes Wohlstandsniveau die Fluchtbewegung noch verstärken wird.

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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/einwanderung-aus-afrika-mit-dem-wohlstand-kommen-die-fluechtlinge-13856864.html

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Migration gebe es weniger aus ganz armen Ländern, sondern nur, wenn ein gewisses Wohlstandsniveau erreicht sei, erläuterte sein Vorsitzender Stefan Liebing am Mittwoch in Berlin. Erst dann seien die Menschen in der Lage, sich zu informieren, welche Chancen es woanders für sie gebe. Auch könnten dann Familien das Geld zusammenlegen, um es einem Angehörigen zu ermöglichen, nach Europa zu gehen und dort sein Glück zu machen.

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