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Plagiatsaffäre
29.11.2011

Zu Guttenberg - vorerst unerwünscht

Da waren sie noch auf einer Linie: Karl-Theodor zu Guttenberg, Horst Seehofer und Alexander Dobrindt (von links).
Foto: dpa

Die CSU reagiert verärgert auf die Kritik zu Guttenbergs und geht auf Distanz zum einstigen Star. Nur Lothar Matthäus wünscht sich zu Guttenberg zurück und sagt warum.

Karl-Theodor zu Guttenberg hat kräftig ausgeteilt. In seinem am Dienstag erschienenen Buch „Vorerst gescheitert“ spricht er der CSU den Rang einer Volkspartei ab, attackiert führende CDU-Politiker, die ihm in den Rücken gefallen seien, und hält der Universität Bayreuth vor, in der Plagiatsaffäre nicht unabhängig gewesen zu sein. Starker Tobak des einstigen CSU-Stars, der sich nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister im März wortgewaltig zurückmeldete.

Mehr Demut empfohlen

Frühere Weggefährten reagierten teils mit Unverständnis, teils Empörung auf die Angriffe. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt ging auf Distanz zu Guttenberg und empfahl ihm mehr Demut. Der Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Gerd Müller (Kempten), nannte die Kritik „völlig unangemessen“ und rät dem Baron zu Zurückhaltung. CSU-Chef Horst Seehofer sprach von „schlechtem Stil“.

Der Bayreuther Jura-Professor Oliver Lepsius hält Guttenberg weiterhin für einen „Betrüger“. Guttenberg wolle seine vorsätzliche Täuschung nach wie vor nicht wahrhaben. „Warum begreift er nicht, was er getan hat“, so Lepsius. Für ihn sei ein derartiges Verhalten ein Fall von Realitätsverlust. Guttenberg wiederum betonte: „Wenn ich die Absicht gehabt hätte, zu täuschen, hätte ich mich niemals so plump und dumm angestellt, wie es an einigen Stellen der Fall ist.“ Gleichwohl bezeichnete er die unter „persönlichem Druck entstandene Doktorarbeit“ als „größte Dummheit seines Lebens“.

Guttenberg, der an der CSU-Basis nach wie vor viele Verehrer hat, enthüllt in seinem Buch allerdings auch, dass er auch ohne die Plagiatsaffäre vor der Bundestagswahl 2013 seinen Regierungsposten als Verteidigungsminister räumen wollte, um sich nicht zu sehr vom Politikbetrieb vereinnahmen zu lassen.

Rückkehr nicht ausgeschlossen

Eine Rückkehr nach Deutschland und auch in die Politik schloss der 39-Jährige nicht aus. „Deutschland ist meine Heimat. Dort bin ich fest verwurzelt“, sagte der frühere CSU-Hoffnungsträger, der bereits als möglicher Kanzlerkandidat gehandelt worden war. Allerdings scheinen die Chancen auf ein Comeback nach den Angriffen auf die eigene Partei rapide zu sinken. „Viele sind wie ich über alle Maßen loyal zu Karl-Theodor gewesen. Doch was er jetzt tut, überschreitet die Grenze des Hinnehmbaren“, sagte Thomas Silberhorn, Vizechef des oberfränkischen CSU-Bezirksverbands. Die Kritik ist vor allem deshalb von Bedeutung, weil Guttenberg in Oberfranken wieder für den Bundestag nominiert werden müsste.

Matthäus: "Er sieht so gut aus wie ich."

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte gegenüber unserer Zeitung, die jetzige Strategie Guttenbergs, die er nicht nachvollziehen könne, helfe nicht weiter, in die Politik zurückzukommen. Agrarstaatssekretär Müller betonte: „Wir haben andere Probleme, als über eine Rückkehr Guttenbergs zu spekulieren.“ Ein politisches Comeback des Freiherrn wünscht sich dagegen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. „Nicht nur, weil er so gut aussieht wie ich. Sondern, weil ich glaube, dass er in der Politik sehr viel bewegt hat.“

Vor großem Publikum will Guttenberg erstmals wieder am 28. Januar 2012 auftreten – bei der Verleihung des „Ordens wider den tierischen Ernst“ des Aachener Karnevalvereins. Dann hält er die Laudatio auf den Kabarettisten Ottfried Fischer. (mit dpa, dapd)

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