Anrufer droht mit Bomben und Hinrichtungen
Ein 49-Jähriger ruft beim Jobcenter an, erreicht aber nur die Mailbox. Daraufhin rastet der Mann völlig aus.
Der Mann nimmt den Telefonhörer und wählt eine ihm bekannte Nummer; die des Jobcenters. Der 49-Jährige ist sauer, denn schon wieder gab es Ärger mit der Einrichtung. Nicht das erste mal. Unterlagen sind angeblich nie angekommen und einen persönlichen Termin zu vereinbaren, sei kaum möglich, sagte der Angeklagte aus dem südlichen Landkreis am Augsburger Amtsgericht. Der Anruf verläuft aber nicht so, wie er es sich vorstellt. Denn er bekommt keinen Mitarbeiter an die Strippe, sondern nur den Anrufbeantworter. Daraufhin kommt es zu einer „verbalen Explosion“, wie es sein Verteidiger Stephan Eichhorn nennt.
Der 49-Jährige beleidigt die Angestellten massiv – vor allem auf sexueller Grundlage. Doch der Mann geht noch viel weiter. Er sagt, dass der IS ein paar Bomben in das Gebäude werfen soll. Die Angestellten gehörten exekutiert, das macht der Angeklagte im Verlauf des Gesprächs deutlich. Wenn er eine Kalaschnikow hätte, würde er sie alle hinrichten. Der 49-Jährige erhielt daraufhin einen Strafbefehl in Höhe von 1800 Euro (120 Tagessätze zu je 15 Euro), gegen diesen legte er Einspruch ein.
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