Dieses Schwert kann jetzt jeder „anfassen“
Die Waffe aus der Mittelbronzezeit wurde im Landkreis gefunden. Im Online-Museum Omfala kommen ihm Besucher nun so nah, wie das sonst nicht möglich wäre.
Es scheint fast so, als würde man im nächsten Moment den Schaft des 3500 Jahre alten Schwertes selbst in der Hand halten – und doch ist es „nur“ virtuelle Realität: Im Online-Museum Omfala für Archäologie des Arbeitskreises für Vor- und Frühgeschichte im Landkreis Augsburg sind jetzt bedeutende Fundstücke dreidimensional aufbereitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aus Kostengründen und Platzmangel kommt für den Arbeitskreis ein „echtes“ Museum nicht infrage. Aber: „Wir haben bereits über 50000 Seitenaufrufe in unserem neuen Online-Museum zu verzeichnen“ sagt die zuständige Kreisheimatpflegerin Gisela Mahnkopf. Besonders gefallen den Besuchern dabei die Seiten mit den interaktiven Inhalten. „Wir sind damit auf dem richtigen Weg, den wir nun weiter ausbauen wollen“, so Gisela Mahnkopf.
Doch das ist alleine gar nicht so einfach. Nur dank einiger Spenden konnte der Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte nun besagtes Schwert unter der Leitung von Professor Joerg Maxzin im 3-D-Labor der Technischen Hochschule Deggendorf einscannen lassen. Der Kontakt zwischen Arbeitskreis und der Fachhochschule Deggendorf besteht schon einige Jahre und es wurde bereits die während einer Ausgrabung in Langweid geborgene Merowinger Schale in 3D gemeinsam verwirklicht. Die grün patinierte Schale ist wohl eine Grabbeigabe etwa aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert nach Christus. Sie ist ebenfalls auf eindrucksvolle Art im Online-Museum zu sehen.
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