Er hütet das Gedächtnis der Stadt
Wolfgang Bobinger arbeitet in einer wahren Schatzkammer. Doch seine Dienste sind nicht kostenlos und das wirkt sich auf die Nachfragen aus
Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen ist die Stadtverwaltung Bobingen in ihrem eigenen Archiv fündig geworden: Alle Bürger, die historische Dokumente einsehen wollen, müssen im neuen Jahr erstmals Gebühren bezahlen (siehe Info). Das hat der Stadtrat in einer eigenen Satzung festgelegt und damit begründet, dass vor zwei Jahren sogenannte Personenstandsdaten aus dem Strandesamt übernommen wurden. „Seitdem haben die Anfragen nach Archivdaten deutlich zugenommen“, sagt Wolfgang Bobinger.
Der 49-Jährige hat bei der Stadtverwaltung zwei wichtige Funktionen: Er ist Datenschutzbeauftragter und seit einem Dreivierteljahr halbtags auch als Archivar tätig. „Das ist eine spannende Aufgabe“, erzählt er, „denn ich bewahre das städtische Gedächtnis mit Tausenden von Akten, Beschlussbüchern, Bildern, Plakaten, Zeitungsausschnitten und Rechnungen – die älteste stammt aus dem Jahr 1702.“
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