Im Leben der Anderen
Wenn ein Mensch alleine stirbt, wendet sich das Nachlassgericht in Schwabmünchen an Alfons Hafner. Als Nachlasspfleger taucht der Anwalt in fremde Leben ein. Was ihn erwartet, wenn er die Wohnung betritt, sagt viel über den Gestorbenen aus. Auch illegale Machenschaften des Toten können dabei ans Licht kommen.
Wenn Alfons Hafner eine Tür öffnet, kann sich dahinter alles Mögliche verbergen: von meterhohen Müllbergen bis zu Goldbarren. Als Nachlasspfleger kommt er immer dann ins Spiel, wenn sich niemand um die Angelegenheiten eines Verstorbenen kümmert oder die Erbfrage strittig ist. Dann taucht Hafner ein in das Leben Anderer.
Meist seien es alte Menschen, die einsam sterben und kein Testament hinterlassen, sagt Hafner. Die Nachbarn merken dann irgendwann, dass etwas nicht stimmt und rufen die Polizei. Findet die keine Kinder oder andere nahe Verwandte, die sich kümmern können, landet der Fall beim Nachlassgericht. Bei etwa drei Prozent aller Todesfälle ist das so, schätzt Hafner. Er wird dann unter anderem vom Nachlassgericht in Schwabmünchen berufen. Bereits seit 32 Jahren regelt der Augsburger Rechtsanwalt so die Angelegenheiten von Toten.
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