Wurde FCA-Fan Simon im Klinikum schlecht behandelt?
Plus Der behinderte FCA-Fan Simon Schönle war zwei Tage im Krankenhaus. Seine Mutter berichtet von Mängeln und Fehlern in der Pflege. Was das Klinikum dazu sagt.
Handwerker bohren an Marion Schönles Wohnungstür. Die Königsbrunnerin steht daneben und erklärt: „Zehn Sekunden müsste die Türe offen stehen, das dürfte genügen.“ Mithilfe eines automatischen Öffners soll ihr Sohn hier bald ein- und ausgehen können. Oder genauer: fahren. Seit einem Verkehrsunfall im Jahr 2015 sitzt Simon Schönle im Rollstuhl. Sein Fall ist vielen bekannt: Als glühender Fußballfan stand der junge Mann oft im Fanblock des FC Augsburg – bis er auf der Heimfahrt von einem Auswärtsspiel verunglückte. Weil er in der Szene so engagiert ist, unterstützen ihn Freunde, Fans und auch der FCA. Der 22-Jährige lebt mit körperlichen und sprachlichen Handicaps. Auch sein Kurzzeitgedächtnis hat Schaden genommen. „Schädel-Hirn-Trauma, Pflegegrad fünf“, erklärt die Mutter. Ihr Sohn wohnt deshalb betreut im Königsbrunner Fritz-Felsenstein-Haus. Trotzdem stoße er in seinem Leben immer wieder auf Barrieren, sagt seine Mutter, die nun Vorwürfe gegen das Klinikum Augsburg erhebt.
Im Dezember kam Simon dort in die Notaufnahme: Blasenentzündung, Fieber, Krämpfe. Damit begannen zwei Tage und Nächte, die Marion Schönle als eine Verkettung von groben Mängeln beschreibt. Als Simon sein Zimmer im sechsten Stock bezog, sei die Behandlung nicht nach Plan verlaufen: Antibiotika seien ihm in zu kurzem Abstand verabreicht worden. Mehr noch: Durch eine Infusion habe sich eine große Schwellung an seinem Unterarm gebildet, die zunächst kein Pfleger bemerkt habe, erzählt Schönle.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was will die AA uns da mitteilen, das Klinikum Augsburg wird doch jetzt Universität Klinikum Augsburg da wird doch alles besser, oder? Und die Werbung für den FC Augburg passt auch in das Zeitgeschehen und wird Ansporn sein für die weitere Entwicklung.