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Federal-Mogul
29.01.2014

Innovative Ideen: Das ist unser Kapital.

Marc-Manuel Matz (Mitte) in der Gießerei: Eigenentwickelte Gusstechnologien sind die herausragende Kompetenz von Federal-Mogul.
3 Bilder
Marc-Manuel Matz (Mitte) in der Gießerei: Eigenentwickelte Gusstechnologien sind die herausragende Kompetenz von Federal-Mogul.
Foto: Andreas Brücklmair/Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Seit 2005 bei Federal-Mogul, leitet Marc-Manuel Matz heute als Product Line Manager Face Seals den Bereich Laufwerkdichtungen und führt ein Team von hundert Mitarbeitern. In seiner Freizeit ist der Ingenieur begeisterter Sportler.

Sie sind schon in jungen Jahren in einer Managementfunktion tätig. Wie fing das an?

Marc-Manuel Matz: Ich studierte an der Fachhochschule  Kempten. Unmittelbar nach  Studienende sah ich in der Zeitung, dass Federal-Mogul einen Maschinenbau-Ingenieur suchte, schrieb eine einzige Bewerbung, unterschrieb den Vertrag und fing in Friedberg als Prozessingenieur für thermisches Spritzen an, in einem Spezialgebiet der Oberflächentechnik.

Was stellt Federal-Mogul am Standort Friedberg her?

Matz: Bekannt ist Federal-Mogul in der Region unter dem Namen GOETZE, eine bis heute existente Marke für Kolbenringe. Der Konzern ist ein amerikanischer Automotive- Zulieferer mit weltweit rund 45000 Mitarbeitern. Nach wie vor produzieren wir Kolbenringe für Automobilhersteller, aber auch Groß-Kolbenringe, die bis zu einem Meter Durchmesser haben und beispielsweise in Motoren für Containerschiffe eingebaut werden. Wir beliefern alle großen deutschen Automobilhersteller und exportieren nach Europa, in die USA und zunehmend nach China und Indien. So haben wir bei Kolbenringen eine sehr hohe Marktabdeckung.

Mancher kennt die Gießerei von Federal-Mogul. Was passiert dort?

Matz: Guss ist, womit GOETZE und Federal-Mogul groß geworden sind. Wir gießen neben Kolbenringen und Laufwerkdichtungen im Stapelgussverfahren auch Zylinderlaufbuchsen im Schleudergussverfahren. Ich selbst verantworte den Bereich Laufwerkdichtungen. Wir sind global der einzige Hersteller, der Gussdichtungen mit mehr als einem Meter Durchmesser herstellen kann. Diese werden in Mining Trucks, so groß wie Einfamilienhäuser, eingebaut, die man auf Baumaschinenmessen sehen kann. Die Diversifizierung im Produktportfolio ist der riesige Vorteil, den wir hier haben.

Ihre Innovationen sind am Markt erfolgreich und preisgekrönt. Welches Erfolgsrezept steht dahinter?

Matz: Das kann ich Ihnen doch nicht verraten. Aber mir ist wichtig, dass wir weiterhin gute Ingenieure ausbilden. Schlussendlich halten wir den Vorsprung, den wir haben und noch weiter ausbauen können, mit unseren Ideen: Das ist unser Kapital. Meine Aufgabe als Manager hat Analogien zum Profifußball: Als Sportdirektor rekrutiere ich die Leute für mein Team, als Trainer stelle ich sie richtig auf, fordere und fördere sie. Wenn ich nur Stürmer habe, kann ich nicht erfolgreich sein – sondern nur, wenn ich unterschiedlichste Mitarbeiter in meiner Mannschaft habe.

Sie haben nie überlegt, im Ausland zu arbeiten?

Matz: Ganz am Anfang meines Berufslebens wollte ich in den USA arbeiten. Ich kann mir das nach wie vor vorstellen, aber nicht ein Leben lang. Meine Frau und ich sagen uns, hier aus der Region wollen wir nicht für immer weg. Wir haben vor nicht langer Zeit in Südtirol geheiratet, weil uns die Berge so wichtig sind. Skifahren,  Skitouren, Mountainbiking sind unsere Leidenschaft – wir genießen solche Aktivitäten zusammen. Entspannung finde ich hauptsächlich in den Bergen. Mit Kollegen spiele ich Volleyball, außerdem Inlinehockey und ab und zu Eishockey.

Sie sind jung verheiratet, führen mit 32 Jahren einen Unternehmensbereich und arbeiten an Ihrer Promotion. Wie halten Sie es mit dem Austarieren von Arbeit und Freizeit?

Matz: Da wundern sich immer viele. In der Physik ergibt Arbeit pro Zeit Leistung. Wenn man Leute von seinen Visionen überzeugen kann, engagiert sich auch jeder und arbeitet mit. Dass meine Mitarbeiter motiviert arbeiten können, funktioniert nur, wenn die Work-Life-Balance passt. Viele sagen, sie arbeiten, um zu leben, und leben nicht, um zu arbeiten. Ich aber fahre mit der Kombination aus beidem sehr gut. Ich brauche beide Beine, um durchs Leben laufen zu können. Die perfekte Balance.

Ella Hüther-Martelli von der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH führte das Interview.

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