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Fußball
05.04.2017

Bundesligisten boykottieren Til Schweiger

Die Profiklubs sollten auf den Ärmeln für Til Schweigers Stiftung werben.
Foto: Julian Leitenstorfer

Am 32. Spieltag sollen die 36 Profi-Klubs mit dem Logo der Til-Schweiger-Stiftung auflaufen. Dagegen sträubt sich Widerstand: Einige Vereine haben dem Schauspieler schon abgesagt.

Nicht nur auf der Brust tragen die 36 Profi-Klubs der ersten und zweiten Bundesliga einen Sponsor spazieren - seit Jahresbeginn 2013 werben die Vereine auch mit einem ligaweiten Sponsor auf dem Trikotärmel. Zu sehen ist darauf das Logo des Logistikdienstleisters Hermes. Das Unternehmen hat nun entschieden, am 32. Spieltag eine Ausnahme zu machen und freiwillig auf die Werbung zu verzichten - stattdessen soll das Logo der Stiftung von Schauspieler Til Schweiger zu sehen sein, die sich für Flüchtlinge engagiert. Das kommt aber offenbar gemischt an: Laut Recherchen der Welt haben aber bislang 13 von 36 Profiklubs schon erklärt, an der Aktion nicht teilnehmen zu wollen.

Einer der Vereine, die sich nicht an der Aktion beteiligen wollen, ist demnach die TSG Hoffenheim. Die Welt zitiert Christian Frommert, den Mediendirektor des Vereins wie folgt: „Die Til Schweiger Foundation macht sicher eine gute Arbeit. Das aber machen viele andere Stiftungen und Einrichtungen hierzulande auch, denen weit weniger Prominenz zuteil wird als der Stiftung eines international bekannten Schauspielers.“ Als begrüßenswert hätte man es demnach empfunden, wenn es die Wahl zwischen der Schweiger-Stiftung oder einem anderen Projekt gegeben hätte.

Auch der FC Schalke wird am 32. Spieltag mit dem normalen Hermes-Logo auflaufen, wie 04-Mediendirektor Thomas Spiegel der Welt sagte: „Wir haben mit unserer Entscheidung keine Bewertung der Arbeit der infrage kommenden Stiftung vorgenommen, deren Engagement wir begrüßen“, sagt. „In der Flüchtlingshilfe engagiert sich unser Klub jedoch schon lange selbst sehr aktiv mit seiner Stiftung ‚Schalke hilft!‘. Es erscheint uns daher wenig zielführend, aktiv auf unserem Trikot zusätzlich auf eine andere wohltätige Organisation hinzuweisen.“ Neben den beiden Vereinen verzichten demnach auch Köln, Leverkusen, Wolfsburg, der HSV sowie aus der zweiten Liga Braunschweig, Sandhausen, Düsseldorf, Würzburg, Aue, St. Pauli und Karlsruhe auf das Tragen des Logos der Schweiger-Stiftung.

Mitmachen oder nicht? Der FC Augsburg hat sich noch nicht geäußert

Zu den Vereinen, die sich noch nicht abschließend geäußert haben, gehört der FC Augsburg. Laut Pressesprecher Dominik Schmitz sei noch keine Entscheidung gefallen. An der Aktion beteiligen werden sich demnach der FC Bayern, Leipzig, Hertha, Frankfurt, Freiburg, Ingolstadt, Darmstadt sowie die Zweitligisten Stuttgart, Union Berlin, Fürth, Kaiserslautern, Bochum und Bielefeld.

Auf den Ärmeln der Bundesligisten wirbt sonst der Logistikdienstleister Hermes.
Foto: Stefan Puchner

Beim Unternehmen Hermes, das sonst auf den Ärmeln der Profi-Kicker zu finden ist, will man den Boykott einiger Vereine noch nicht kommentieren, wie ein Unternehmenssprecher sagte. "Wir befinden uns derzeit immer noch in aussichtsreichen Gesprächen. Solange diese noch nicht beendet sind, äußern wir uns nicht." Ein Sprecher der DFL betonte, dass es den Profi-Vereinen freigestellt sei, an der Aktion mitzumachen: „Es gibt keine Partnerschaft der Liga mit der Til-Schweiger-Stiftung. Die DFL ist lediglich dem Wunsch des Ligapartners Hermes nachgekommen und hat das Anliegen an die Vereine weitergeleitet."

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Es ist nicht die erste Charity-Aktion, die innerhalb der Profi-Klubs kontrovers aufgenommen wird: Vor eineinhalb Jahren sollten Bundesligaklubs statt für den Lieferservice Hermes für die Flüchtlingsaktion „WIR HELFEN“ des Springer-Konzerns werben. Einige Klubs wie der FC St. Pauli weigerten sich aber auch schon damals, bei der Aktion mitzumachen und verwiesen auf ihr Engagement für Flüchtlinge.

Im Sommer dürfen alle Profi-Klubs ihre Ärmel selbst vermarkten

Ab Sommer wird sich auf den Ärmeln der Bundesligisten ohnehin einiges tun: Zur neuen Saison darf jeder Profi-Klub diese Werbefläche eigenständig vermarkten, so dass es aller Voraussicht nach 36 unterschiedliche Sponsoren geben wird. Hintergrund sei laut DFL der von den Vereinen geäußerte Wunsch, das Werbefeld auf Unternehmen zu beschränken, die möglichst nicht in gleichen Geschäftsfeldern wie bedeutende Vereinssponsoren tätig sind. Im Zuge dessen hatte der Dachverband DFL auf eine gemeinschaftliche Vermarktung des Ärmels verzichtet.

Wer beim FC Augsburg künftig als Ärmelsponsor zu sehen sein wird, ist laut Vereinsauskunft noch nicht geklärt. Den ersten Deal in der höchsten Spielklasse hat die TSG Hoffenheim perfekt gemacht. Am Montag stellte der Verein den neuen Sponsor vor, es handelt sich das Unternehmen proWIN. Es wirbt zunächst bis 2019 auf sämtlichen Spiel-, Aufwärm- und Trainingsbekleidungen der Hoffenheimer Profis und der U23. Die Einnahmen werden auf etwa eine Million Euro geschätzt. Das sind aber nur Peanuts im Vergleich zu der Summe, die der Guardiola-Verein Manchester City für den Verkauf der Werbefläche am Ärmel bekommt: Laut Handelsblatt bekommt der Verein ab dem Sommer rund 11,7 Millionen Euro vom südkoreanischen Reifenhersteller Nexen Tire - pro Saison.

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