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EM 2012
20.06.2012

Götze, Schürrle, Reus – deutsches Bank-Kapital

Sie sind die Zukunft des deutschen Fußballs. Gegenwärtig aber sitzen sie nur auf der Bank. Mario Götze, André Schürrle, Marco Reus, auch Ilkay Gündogan.
Foto: dpa

Mario Götze, André Schürrle und Marco Reus sind die Zukunft des deutschen Fußballs. In der Nationalelf allerdings müssen sie sich bei der EM 2012 noch hinten anstellen.

Sie sind die Zukunft des deutschen Fußballs. Gegenwärtig aber sitzen sie nur auf der Bank. Mario Götze, André Schürrle, Marco Reus, auch Ilkay Gündogan. Von den vieren hat es bislang nur der Leverkusener Schürrle auf 25 EM-Minuten gebracht. Die anderen sind ausschließlich Zuschauer geblieben.

EM 2012: "Das nagt an mir"

„Das nagt an mir“, räumt Mario Götze ein. Der Dortmunder ist eines der größten Talente im deutschen Fußball. Eines von inzwischen wieder vielen, um die Europa die schwarz-rot-goldenen Fußball-Lande beneidet. Trotzdem ist im Augenblick kein Platz für den gebürtigen Memminger, der Anfang Juni 20 Jahre alt geworden ist.

Mario Götze war lange von einer Schambein-Entzündung geplagt. Sein letztes Spiel über 90 Minuten hat er Anfang Dezember absolviert. Inzwischen, sagt er, „bin ich wieder total fit.“ In diesem Zustand drei komplette Spiele auf der Bank zu sitzen – das ist ihm noch nie widerfahren. Ein neues, unangenehmes Gefühl für den bereits zum „Jahrhundert-Talent“ erhobenen Dortmunder.

Fit sind die anderen auch

Fit – das sind die anderen nämlich auch. Zudem bringen sie Spielpraxis mit. Joachim Löw hat seine Stammformation gefunden. In der hat Götze momentan keinen Platz. Eine Situation, mit der Götze „unzufrieden“ ist. Das sagt er offen.

Ähnlich empfindet auch sein zukünftiger Mannschaftskollege in Dortmund, Marco Reus. Der 23-Jährige hat in Mönchengladbach die beste Saison seiner jungen Karriere gespielt. In Löws Planungen stehen allerdings Müller, Gomez, Özil oder das Spielsystem gegen einen Reus-Einsatz. Noch weiter hinten muss sich Ilkay Gündogan, der dritte Spieler vom Meister aus Dortmund, einreihen. Nur André Schürrle, der Lukas Podolski im Nacken sitzt, darf sich als ernsthafte Alternative zum zukünftigen England-Legionär fühlen. Schürrle hat nach seiner Einwechslung im Test gegen die Schweiz seinen siebten Länderspieltreffer erzielt und darf sich zumindest Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner Jokerrolle machen.

EM 2012: Ein Spannungsfeld, das schon viele Teams zerrissen hat

Die anderen sind vor allem hier, um zu lernen. Der Bundestrainer sagt das zwar nicht, weil er auch die Jungen bei Laune halten muss. Andererseits weiß er, wenn es weiter so läuft wie bisher, gibt es keinen Grund, seine Formation umzubauen. Die Chance der Jungen kommt erst mit dem Versagen der nicht mehr ganz so Jungen.

Ein Spannungsfeld, das schon viele Mannschaften zerrissen hat. Im deutschen Lager dagegen betonen alle die gute Atmosphäre im gesamten Kader. Sami Khedira zeigt Verständnis dafür, „dass Spieler unzufrieden sind, wenn sie nicht gespielt haben. Aber unser Team ist so gefestigt, dass wir das auffangen.“ Dazu trägt auch der Bundestrainer bei. Er bemüht sich, Härten für die Jungen zu mildern, indem er ihnen Mut zuspricht und indirekt auch Hoffnung macht. „Ich weiß, dass wir in der Hinterhand sehr gute Spieler haben“, sagt Löw. „Ich beobachte ja im Training, was ein Marco Reus, ein André Schürrle, ein Mario Götze leisten.“

Reus, Schürrle und Götze radeln den kurzen Weg

Darüber hinaus stützen sich die Leidensgenossen gegenseitig. Reus, Schürrle und Götze radeln den kurzen Weg vom Hotel zum Trainingsplatz meist zusammen. Sie wissen, dass sie sich in einer Mannschaft, die Vize-Europameister und WM-Dritter geworden ist, erst einmal hinten anstellen müssen. „Wenn einer meint, schlechte Stimmung verbreiten zu müssen, ist er hier fehl am Platz“, sagt Reus offen.

Wenn gar nichts mehr über den aufkommenden Frust hinweghilft, könnten sich die Jungen eines anderen ehemals Jungen erinnern. Lukas Podolski war gerade 19 geworden, als Rudi Völler das Kölner Stürmertalent in den EM-Kader 2004 berief. In Portugal saß der Jungstar die ersten beiden Partien auf der Bank. Als das dritte Gruppenspiel gegen Tschechien schon verloren war, schickte Völler den 19-Jährigen auf den Platz – schöner EM-Start. Auf den Schlusspfiff folgte die Heimreise. Inzwischen ist Podolski 27 und 100-facher Nationalspieler.

Götze, Schürrle, Reus – deutsches Bank-Kapital
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Foto: dpa
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