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Schießerei bei Boxkampf
03.04.2011

Rola El-Halabi: Das Fest endet in einer Tragödie

Rettungskräfte transportieren am Freitag  in Berlin Karlshorst die bei einer Schiesserei verletzte ehemalige Leichtgewicht-Doppelweltmeisterin und Profiboxerin Rola El-Halabi auf einer Trage zu einem Rettungswagen der Feuerwehr. Nach der Schiesserei bei einer Boxveranstaltung in Karlshorst ist gegen einen 44-jaehrigen Haftbefehl erlassen worden. Er war am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz dem Haftrichter vorgeführt worden, wie ein Polizeisprecher am Sonntag  sagte.
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Rettungskräfte transportieren am Freitag in Berlin Karlshorst die bei einer Schiesserei verletzte ehemalige Leichtgewicht-Doppelweltmeisterin und Profiboxerin Rola El-Halabi auf einer Trage zu einem Rettungswagen der Feuerwehr. Nach der Schiesserei bei einer Boxveranstaltung in Karlshorst ist gegen einen 44-jaehrigen Haftbefehl erlassen worden. Er war am Samstagabend wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz dem Haftrichter vorgeführt worden, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.
Foto: dapd

Ein Mitarbeiter der Augsburger Allgemeinen war bei der Schießerei in Berlin in nächster Nähe dabei. Es bleibt die Frage: War die Tragödie zu vermeiden?

Als Fest des deutschen Boxsports hatte die Veranstaltung auf der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst begonnen. Sie endete in der Nacht zum Samstag mit einer Tragödie, mit einem blutigen Familienzwist, mit den Schüssen ihres Stiefvaters auf die Ulmer Weltmeisterin Rola El-Halabi. Deren Sponsor Richard Groer, sein Bruder Wolfgang und Matthias Sauter (Mitarbeiter der Neu-Ulmer Zeitung)haben das Drama in der Halle aus nächster Nähe miterlebt. Erst am Samstagmorgen waren die drei schwer schockierten Rola-Fans wieder zu Hause in Weißenhorn.

Vor der Tat schüttelte der Stiefvater noch Hände

Fans, Funktionäre, Angehörige der Halbwelt und viele Promis waren am Freitag in die etwas angegammelte Halle in einem nicht gerade bestens beleumundeten Berliner Viertel gekommen. Reichlich Gelegenheit für einen zwanglosen Plausch mit Ex-Weltmeistern wie Firat Arslan oder Graciano Rocchigiani bei einem Gläschen Sekt im VIP-Bereich, wo sich am früheren Abend auch Rola und ihr Trainer Jürgen Grabosch aufhalten. Irgendwann gegen 22.30 Uhr taucht dann plötzlich Roy El-Halabi am Ring auf. Der Stiefvater und Ex-Manager von Rola plaudert mit Bekannten, schüttelt Hände. „Das wirkte alles ganz harmlos“, erinnert sich Matthias Sauter.

Dass an den Eingängen kaum oder gar nicht kontrolliert wurde, daran erinnern auch er und seine Begleiter sich erst Minuten später, als plötzlich gellende Schreie aus dem Kabinenbereich zu hören sind. In der Halle bricht Chaos und teilweise Panik aus. Die Sicherheitskräfte fordern die rund 800 Besucher auf, das Gebäude zu verlassen, weil geschossen wird. Einzelne Zuschauer rennen Richtung Kabinenbereich, die meisten wollen zum Ausgang, es kommt zu Rangeleien auf den Rängen und irgendwann ist die Halle tatsächlich geräumt.

Auf dem Vorplatz drängeln sich die Menschen. Darunter auch Angehörige von Rolas Team, ihr Arzt, ihr Physiotherapeut und später ihr Trainer, die teilweise weinen und die Gesichter in ihren Händen verbergen. Gerüchte machen die Runde. Zunächst weiß niemand genau, ob Rola verletzt ist oder ob sie überhaupt noch lebt. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei stürmt das Gebäude, wenig später wird Rola auf der Trage aus der Halle und in den Krankenwagen gebracht. Die schlimmsten Befürchtungen zumindest haben sich also nicht bewahrheitet. Noch später wird Roy El-Halabi abgeführt, der inzwischen wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Waffengesetz dem Haftrichter vorgeführt wurde und gegen den auch die Mordkommission ermittelt. Dem Vernehmen nach leugnet der Libanese die Tat.

Groer und seine Begleiter können zumindest noch ein bisschen helfen. Der Sponsor fährt in seinem Auto Rolas traumatisierte Familie durch ganz Berlin in die Unfallklinik nach Marzahn. Mehr gibt es nicht zu tun vor der langen nächtlichen Rückreise nach Weißenhorn, auf der die vielen Fragen dieses Abends unbeantwortet bleiben. Vor allem die, ob die blutige Eskalation des Familiendramas wirklich unvermeidlich war.

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