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Eishockey: Augsburger Panther gegen München: Ausgerutscht
Eishockey
03.02.2012
Augsburger Panther gegen München: Ausgerutscht
Mario Valery-Trabucco gelang in der 4. Minute mit einem schönen Schlenzer in Überzahl das 1:1. Archivbild
VonPeter Deininger
Die Augsburger Panther verlieren wieder gegen den EHC München. Nur Valery-Trabucco hat für den AEV getroffen. Für einen begann das Spiel mit einem Missgeschick.
Ende Dezember verloren die Augsburger Panther vor 11.000 Zuschauern in der Münchner Olympiahalle gegen den EHC mit 0:5. Freitagabend sahen das DEL-Derby 5206 Fans – darunter über 1000 Gäste-Anhänger – in der Eishalle des Olympiaparks, die Sieger waren wieder dieselben. Beim 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) waren die Panther gleichwertig, aber in entscheidenden Momenten zu wenig zielstrebig in der Offensive, um zwei unglückliche Gegentore wettzumachen.
Harmloser Schieber führt zum 1:0 durch Wichert
Für Panther-Torhüter Jordan Parise, der in den vergangenen beiden Auswärtspartien mit seinem Team siegte, begann die Begegnung mit einem persönlichen Missgeschick. Ein harmloser Schieber von Christian Wichert aus spitzem Winkel rutschte dem Amerikaner bereits nach 58 Sekunden zum 0:1 über die Linie. Später verlor Parise bei einem Powerplay der Münchner seinen Schläger und konnte nur mit Mühe einen weiteren Gegentreffer im ersten Drittel verhindern.
Doch auch die Augsburger hatten ihre Gelegenheiten. Mario Valery-Trabucco gelang in der 4. Minute mit einem schönen Schlenzer in Überzahl das 1:1, und gegen Justin Fletcher sowie Chad Bassen musste EHC-Torhüter Jochen Reimer reaktionsschnell eingreifen.
Im zweiten Drittel hatten die Panther sogar die ganz große Chance zum 2:1, als in der 27. Minute gleich zwei Münchner auf die Strafbank mussten. Der 5:3-Überzahl der Gäste fehlte jedoch das Überraschungsmoment.
Die Münchner wehrten sich erfolgreich und hatten anschließend einige Male die Führung auf dem Schläger. Die Panther waren zu passiv, verloren einige Zweikämpfe und konnten von Glück sagen, dass die Gastgeber die Konsequenz im Abschluss vermissen ließen. Den Augsburgern erging es bei ihren Angriffen ähnlich. Häufig misslang der entscheidende Pass.
Der Schlussabschnitt begann ganz nach Wunsch des EHC. Jens Olsson schlenzte den Puck vors Panther-Tor, Parise brachte die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und Martin Schymainski verwandelte den Abpraller (42.).
Die Münchner bemühten sich nun, in erster Linie die Angriffe der Augsburger abzufangen, die in Überzahl (55. bis 57. Minute) noch einmal die Chance zum Ausgleich hatten.
Kompon trifft ins leere Tor
Als Trainer Larry Mitchell Torhüter Parise vom Eis nahm, gelang Mike Kompon fünf Sekunden vor Schluss der dritte EHC-Treffer.
Bereits am Sonntag steht für die Panther das nächste Nachbarderby auf dem Programm, wenn die Spitzenmannschaft des ERC Ingolstadt ins Curt-Frenzel-Stadion kommt.
Statistik
EHC München - Augsburger Panther 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
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