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Bittere Heimpleite zum Jahresende: Die Augsburger Panther verlieren gegen die Düsseldorfer EG deutlich mit 1:5. Außerdem droht ein Ausfall von Torjäger T.J. Trevelyan.
Mit einer bitteren Niederlage endet das Eishockeyjahr der Augsburger Panther. Mit 1:5 (0:2, 1:1, 0:2) unterlagen die Gastgeber am Freitagabend vor 5524 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion der Düsseldorfer EG.
Die achte Pleite im 16. Heimspiel hatte drei Gründe. Erstens: Den Augsburger fehlt derzeit ein klarer Torwart Nummer eins, während DEG-Schlussmann Mathias Niederberger überragend hielt. Zweitens: Den Panthern mangelt es in Überzahl an Ideen und drittens im Abschluss an Genauigkeit.
Beide Mannschaften wirkten angesichts des Spiele-Marathons an den Feiertagen müde. Die Spritzigkeit bleibt angesichts von Höchstleistungen im Drei-Tage-Rhythmus auf der Strecke. Die DEG jedoch erwischte den besseren Start und spielte effektiver. Aus gefühlten vier Chancen machten Stephan Daschner mit dem 1:0 (4. Minute) und Drayson Bowman mit dem 2:0 (17.) in Überzahl zwei Treffer.
Dagegen scheiterten die Torjäger Jon Matsumoto und Thomas J. Trevelyan im Alleingang am überragenden Nationaltorhüter Mathias Niederberger. Beim 3:0 (28.) durch Ken Andre Olimb ließ AEV-Torwart Jeff Deslauriers einen harmlosen Handgelenk-Schuss durch die Schoner rutschen. Das hatte Konsequenzen, denn danach nahm Trainer Stewart Deslauriers vom Eis und brachte seine Nummer zwei Ben Meisner, der zuletzt den 2:1-Heimsieg gegen Krefeld festgehalten hatte.
Trainer Stewart formiert die Sturmreihen neu
Der Amerikaner vor dem Gehäuse gab seinem Team offenbar etwas mehr Sicherheit in der Abwehr und kurzfristig klappte es im Sturm. Ben Hanowski nutzte nach Vorlage von Mark Mancari und Jon Matsumoto das vierte Überzahlspiel zum einzigen AEV-Treffer (37.).
Wenig später humpelte Torjäger Trevelyan nach einem Check mit hängender rechter Schulter in die Kabine. Der nächste langfristige Ausfall nach Verteidiger Bretton Stamler (Mittelfußbruch) droht. Thomas Holzmann rückte in die Panther-Topreihe zu Matsumoto und Hanowski.
Am Gesamtbild änderte sich wenig. Die Augsburger rannten an, die DEG erhöhte durch Alexander Preibisch (50.) und Robert Collins (58.) auf 5:1. Rund 250 mitgereiste Düsseldorf-Fans feierten den neuen Spitzenreiter der Deutschen Eishockey-Liga.
Für den AEV geht es im neuen Jahr am Sonntag mit einem Derby beim ERC Ingolstadt weiter, ehe zwei Tage später die Schwenninger Wild Wings in Augsburg zu Gast sind.
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