Immerhin ein Punkt nach der Achterbahnfahrt
Beim Spitzenreiter Mannheim kommen die Augsburger nach einem 0:2 wieder heran und verlieren erst im Penaltyschießen.
Mannheim Achtungs-Erfolg für die Augsburger Panther: beim Spitzenreiter Adler Mannheim erkämpfte der Tabellen-Zwölfte der Deutschen Eishockey-Liga einen Punkt. Trotz eines frühen 0:2-Rückstandes kämpften sich die AEV-Profis in das Match zurück. Nach 65 Spielminuten und Penaltyschießen setzte sich Mannheim glücklich mit 4:3 (2:1, 0:1, 1:1, 0:0) durch.
Mit personellen Umstellungen ging AEV-Trainer Greg Thomson in das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer. Nach der Rochade landete der jüngste Neuzugang aus Köln, Philip Riefers, in der vierten Angriffsreihe. Doch entscheidend beim heimstärksten DEL-Team ist die Abwehr. Auf den an Grippe erkranktenm Letten Arvids rekis musste die Panther wie beim 2:4 am Sonntag in Nürnbeg verzichten. Trainer Thomson hatte sich gewünscht, dass sich seine komplete Mannschaft in der Abwehr engagiert: „Alleine auf die Verteidiger könne wir uns nicht verlasen, alle Stürmer müssen nach hinten arbeiten.“ Seine Profis hielten sich zunächst daran. Doch nach dem 1:0 durch Andrew Joudrey in der 13. Minute drohten die Augsburger, wie schon zu oft in dieser Saison, auseinanderzufallen. Denn nur 44 Sekunden später erhöhten die Adler auf 2:0.
Die Panther fingen sich allerdings schnell wieder. Louie Caporusso mit seinem 2:1-Anschlusstreffer in der 15. Minute brachte sein Team wieder in die Spur. Anschließend scheiterte Capurosso zunächst mit einem Alleingang an Torwart Youri Ziffzer, der National-Torwart Dennis Endras vertrat. Anschließend traf Caporusso den Pfosten. Auf der Gegenseite zeigte Panther-Schluss Chris Mason zwei Mal seine Klasse und rettete gegen Metropolit und Tardif. In der 30. Minute lag der Puck nach einem Schuss von T. J. Trevelyan im Mannheimer Netz, aber Schiedsrichter Lars Brüggemann erkannte den Treffer wegen Torraum-Abseits von Caporusso nicht an.
Doch kurz vor der zweiten Pause durften die AEV-Profis wieder jubeln und die Schiedsrichter gaben ihr okay. Nach einer starken Einzelleistung schoss Ivan Ciernik den 2:2-Ausgleich. Der letztjährige Top-Torjäger (20 Treffer) erkämpfte sich an der blauen Linie die Scheibe und schloss den 2:1-Konter mit einem trockenen Schuss in die kurze Ecke ab. Nach Treffern für Augsburg durch Spencer Machacek und Sinan Akdag (Mannheim) ging es mit einem 3:3 in die Verlängerung und danach in Penaltyschießen. Für den AEV traf nur Trevelyan, während für Mannheim Nationalstürmer Martin Buchwieser und Kai Hospelt verwandelten und für den Sieg sorgten.
Am Freitag folgt das dritte Panther-Auswärtsspiel in Folge. In Iserlohn erhält Torwart Chris Mason eine Verschnaufpause und Markus Keller rotiert ins Tor.
Augsburger Panther Mason – Seifert, Tölzer; Reiß, Lamb; Woywitka, Bettauer – Grygiel, Weiß, Ciernik; Machacek, Caporusso, DaSilva; Carciola, Moore, Trevelyan; Hinterstocker, Breitkreuz, Riefers AZ
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