Niederlage in der Schweiz
Die Panther müssen beim 3:5 im Test gegen den EHC Biel auf fünf Spieler verzichten. Das Management freut sich über den höheren Abschluss mit einem Werbepartner.
Dietmar Sowa, der Mannschaftsarzt der Panther, hat derzeit viele Eishockey-Patienten. Zu den vier lädierten Verteidigern Daryl Boyle, J.D. Forrest, Michael Bakos und Manuel Kindl gesellte sich gestern auch noch Torhüter Leo Conti. Er ist stark erkältet und fehlte deshalb in Romanshorn im Testspiel gegen den Schweizer Erstligisten EHC Biel.
Für Conti stieg Juniorentorhüter Thomas Mende in den Bus. Im Tor stand Patrick Ehelechner und erlebte beim 3:5 (1:2, 1:2, 1:1) vor 212 Zuschauern einen unangenehmen Start. Bereits nach 15 Sekunden traf der ehemalige DEL-Spieler Ahren Spylo, in der 6. Minute erhöhte Gianni Ehrensperger auf 2:0 für die Schweizer.
„Bei den Toren haben wir es den Bielern sehr leicht gemacht, anschließend hatten wir einige gute Szenen“, betonte Panther-Sportmanager Duanne Moeser. Der Amerikaner Stephen Werner verkürzte in Überzahl auf 1:2 (15. Minute).
Als John Zeiler auf der Strafbank saß, erzielte Ahren Spylo das 3:1 (29.). Sieben Sekunden nach dem 4:1 durch Mathieu Tschantre (34.) traf Florian Schnitzer für die Panther zum 2:4. „Wir bestimmen die Begegnung und zeigen in der Offensive sehr positive Ansätze, aber Biel beweist bei seinen wenigen Chancen mehr Treffsicherheit“, so Moeser in der zweiten Drittelpause. Die Schweizer verbesserten auch im Schlussabschnitt ihre Statistik. Gianni Ehrensperger gelang das 5:2 (47. Minute), Sergio Somma (57.) setzte mit seinem Tor den Schlusspunkt. „Leider waren wir in der Defensive einige Male zu leichtsinnig, ansonsten haben wir ein ordentliches Spiel gemacht“, meinte Sportmanager Moeser.
Nach Auskunft von Teamarzt Sowa können die Panther am Sonntag zum Abschluss ihrer Testspielserie bei den Straubing Tigers möglicherweise wieder einige Abwehrspieler mehr aufbieten. Am Samstag präsentieren sich die Eishockeyspezialisten von 13 bis 15 Uhr auf dem Plärrer in der Sterndl Alm ihren Fans. Im Curt-Frenzel-Stadion soll nächste Woche der neue Videowürfel aus Kopenhagen installiert und mit dem Einbringen der Werbefolien sowie der Eisbereitung begonnen werden.
Sponsor Die Sanitärfirma Richter + Frenzel wirbt künftig auch auf einem Bullykreis. Die Augsburger Niederlassung feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und erweitert deshalb ihr Engagement. Die Firma ist bereits auf der Ausrüstung der Torhüter und als Mieter einer Panther-Clubbox präsent.
Powerplay heißt die Panther-Beilage unserer Zeitung, die am Mittwoch erscheint. Auf 24 Seiten erfahren die Leser, warum „Osterhase“ eines der ersten deutschen Worte war, die John Zeiler gelernt hat. Einige Spieler zeigen nackte Haut und präsentieren ihre Tätowierungen. Panther-Gesellschafter Martin Horber verrät, was er von der neuen Saison erwartet.
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