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EM 2012
27.06.2012

Hält Löw gegen Italien an Miroslav Klose fest?

Wem schenkt Joachim Löw gegen Italien das Vertrauen? Mit Miroslav Klose und Mario Gomez hat er zwei Top-Stürmer zur Auswahl.
Foto: dpa

Italien-Legionär Miroslav Klose hat polnische Vorfahren und hätte gegen die Azzurri ein doppeltes Heimspiel. Gut möglich aber, dass Mario Gomez wieder in die Mannschaft rückt.

Vergangene Woche hat Miroslav Klose wieder einmal an seinem Platz in der deutschen Fußball-Geschichte weitergearbeitet. Nicht, dass es da noch viel zu tun gäbe, aber Klose kann noch nicht aufhören, und weil der Bundestrainer im Viertelfinale gegen Griechenland seine Mannschaft überraschenderweise umbaute, rückte der 34-Jährige in die Startformation. Klose nutzte die Gelegenheit zu seinem 64. Länderspieltor. Damit trennen ihn nur noch vier Treffer von Gerd Müllers 68er-Marke, die seit 38 Jahren unangefochten besteht.

Miroslav Klose vergleicht sich nicht mit Gerd Müller

Dass Klose den Rekord des erfolgreichsten deutschen Torjägers irgendwann erreichen wird, steht außer Frage. Nie aber käme es Klose in den Sinn, sich mit Gerd Müller zu vergleichen. Müller hat, in Zeiten, in denen Torjäger noch „Bomber der Nation“ waren, in nur 62 Spielen 68 Mal getroffen – eine Quote für die Ewigkeit. Klose benötigte für seine Bilanz bereits 120 Spiele. Aber auch diese Zahl beeindruckt. Vor ihm steht nur noch Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler mit 150 Einsätzen dürfte allerdings selbst für Klose nur schwer einzuholen sein. Aber Klose hat schon vieles geschafft, was ihm niemand mehr zugetraut hätte.

Es war ja nicht einmal sicher, ob er die EM in seinem Geburtsland Polen noch erreichen würde. Verletzungspech, Rückenprobleme und geringe Spielpraxis haben den Italien-Legionär zum Pflegefall für den Bundestrainer gemacht. Aber Klose hat in der Vorbereitung aufgeholt, und das deutsche Trainerteam weiß, was es an seinem ältesten Spieler hat. „Miro ist einer, der die jungen Spieler mitnimmt. Er ist ein guter Leader. Er ist wichtig für unser Kombinationsspiel. Und im Strafraum hat er die Qualität, um auch die entscheidenden Tore zu machen“, zählt Löws Assistent Hansi Flick die Qualitäten des Stürmers auf.

Zu Beginn erhielt Mario Gomez den Vorzug

Damit schien er vor dem ersten EM-Spiel gegen Portugal seinen Münchner Konkurrenten Mario Gomez wie so oft in der Nationalmannschaft wieder ausgestochen zu haben. Aber der Bundestrainer entschied anders. Die Gruppenspiele absolvierte Gomez. Klose erhielt nur Minuteneinsätze, ehe er gegen Griechenland erstmals in die Startelf rückte.

Am Donnerstag trifft Deutschland nun in Warschau im Halbfinale auf Italien. Es wäre eine Überraschung, müsste Klose wieder auf die Bank zurück.

Andererseits liebt der Bundestrainer neuerdings Überraschungen, weshalb er auch gestern die Spannung hochhielt: „Denkbar, dass es die eine oder andere Änderung gegenüber dem Griechenland-Spiel gibt“, schürte der 52-Jährige die Spekulationen an. Klose kennt diese Spielchen. Er ist entspannt genug, um dem Bundestrainer zu dessen Luxusproblem zu gratulieren. Klose: „Der Trainer hat zwei tolle Stürmer und das Glück, den aufstellen zu können, für den er glaubt, das richtige Näschen zu haben.“

Für Klose könnte sprechen, dass er in Warschau einen doppelten Heimvorteil hat. Er spielt in seinem Geburtsland und die Polen mögen den in Oppeln geborenen Klose. Zudem trifft der Lazio-Legionär auf viele Spieler, die er aus seiner zurückliegenden Saison in der Serie A kennt.

Dass er in Italien angekommen ist, belegen nicht nur seine 13 Tore in 27 Spielen. „Ich fühle mich dort wohl und die Leute sind freundlich zu mir“, beschreibt er seine römischen Erfahrungen.

Es gibt aber auch andere, schmerzhafte Erlebnisse, die er mit Italien gemacht hat. Die 0:2-Niederlage im Halbfinale der WM 2006 oder davor die 1:4-Pleite in Florenz im Testspiel gegen die Azzurri. Noch nie haben die Deutschen die Italiener bei einem großen Turnier besiegt.

Klose ist lockerer geworden

Klose schiebt das beiseite. „Es ist doch eine ganz andere Mannschaft, die wir jetzt haben“, sagt er. Das gilt freilich noch mehr für die Italiener, die ihre konsequente Abwehrhaltung zugunsten einer variablen, ballsicheren und offenen Spielweise geändert haben. Wenn Klose überhaupt einen Vorteil für Italien erkennen kann, dann sei es ihre Art, „lockerer und gelassener“ in ein solches Spiel zu gehen.

Ob er nun morgen spielt oder erst einmal nur auf der Bank sitzt – für den 34-Jährigen soll die EM nicht die letzte Station seiner internationalen Karriere sein.

Klose denkt sogar an die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. „Noch tragen mich meine Beine, noch schleppe ich meinen Kadaver ein bisschen durch“, scherzt er. Gut möglich, dass Lothar Matthäus um seinen 150-Länderspiele-Rekord noch zittern muss.

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