Gut, dass sich der FCA in kein Transfer-Abenteuer gestürzt hat
Der FCA hat auf dem heiß gelaufenen Transfermarkt zurückhaltend agiert. Die Verpflichtungen zeugen zudem nicht gerade von Kreativität. War das ein Fehler?
Das Transferfenster ist seit Montag geschlossen. Das Millionen-Geschacher mit den irrwitzigen Summen ist bis Mitte Dezember jetzt erst einmal vorbei. Der FCA hat auf dem heiß gelaufenen Markt zurückhaltend agiert. War das ein Fehler? Der FCA zählt trotz der Baba-Millionen weiter zu den ganz kleinen Akteuren im großen Monopoly. Daran ändert auch die erstmalige Teilnahme an der Europa League nichts. Es ist gut, dass der FCA sich in keine finanziellen Abenteuer gestürzt hat.
Denn der Verein muss auch auf anderen Gebieten investieren, um dort nicht ganz vom sportlichen Erfolg abgekoppelt zu werden. Stichwort: neues Verwaltungsgebäude, Nachwuchsleistungszentrum, Rückkauf der Stadionanteile von Walther Seinsch.
Keine namhaften Zugänge
Die Fans, die sich angesichts von Platz fünf in der Vorsaison namhafte Neuzugänge erhofft hatten, wurden enttäuscht. Daniel Opare, Philipp Max oder Konstantinos Stafylidis klingen nicht so gut wie Kevin Kuranyi oder Aaron Hunt.
Manager Stefan Reuter und Chef-Scout Stefan Schwarz sind bei den Verpflichtungen oft auf Nummer sicher gegangen, haben bekannte Spieler verpflichtet, wie am Montag bei den Rückholaktionen von Ja-Cheol Koo. Das zeugt nicht gerade von Kreativität. Es war die Sicherheitsvariante. Die muss aber nicht immer die schlechteste sein.
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