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Uli Hoeneß ist nicht mehr Präsident der Herzen

Kommentar Von Florian Eisele
02.12.2018

Zwei Jahre nach seiner triumphalen Rückkehr wird Uli Hoeneß von den Mitgliedern des Klubs ausgebuht. Wie konnte es so weit kommen?

Es waren Szenen, wie sie sich noch nie abgespielt haben beim FC Bayern: Bei der Jahreshauptversammlung gab es Buh-Rufe für Präsident Uli Hoeneß. Vereinzelt waren Zwischenrufe wie „Lügner“, „Feigling“ oder „Hoeneß raus“ zu hören. Auslöser war, dass ein Fan dem Vereinsboss die Leviten gelesen hatte. Während Hoeneß die Zwischenrufe ignorierte, schienen die Mitarbeiter der Medienabteilung des FC Bayern nicht glauben zu können, was sich abspielte. Immer wieder blickten sie ungläubig in die Zuschauerränge. (Lesen Sie dazu: Bayern-Fans kritisieren Hoeneß: "Der Verein ist nicht Ihr Eigentum")

Nur zur Erinnerung: Gerade einmal zwei Jahre zuvor war Uli Hoeneß zum Präsidenten gewählt worden – mit 98,5 Prozent der Stimmen. Was ist hier kaputt gegangen?

Die sportliche Krise alleine ist nicht der Grund für die Unzufriedenheit die heftige Fan-Kritik

Eine banale Antwort könnte lauten: Es läuft derzeit nicht. Mit neun Punkten Rückstand auf Tabellenführer Dortmund ist der Zug für die Meisterschaft abgefahren zu sein. Würde der FC Bayern mit sattem Vorsprung vorne stehen, wäre die Kritik wohl gemäßigter ausgefallen. Die sportliche Krise ist aber nur ein Aspekt des Problems.

Pro Breitner, Contra Hoeneß: Bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern waren diese Sticker im Audi-Dome.
Foto: Eisele

Viele Fans stören sich am Führungsstil des Präsidenten. Die einjährige Suche nach einem Sportdirektor mit der Mini-Lösung Salihamidzic kam auf der Veranstaltung ebenso zur Sprache wie die verbalen Aussetzer von Hoeneß gegen Özil, Bernat und Breitner. Vor allem die Verbannung seines ehemaligen Freundes aus der Ehrenlounge nehmen Hoeneß viele Fans übel. Breitner ist beim FC Bayern nicht irgendwer, sondern Ehrenspielführer – und nicht zuletzt einer derjenigen, die nie mit Kritik an der Vereinsführung sparten.

Hoeneß scheint keinen großen Wert auf Kritik an seiner Person zu legen

Genau darauf scheint Hoeneß aber keinen Wert zu legen. Innerhalb des Klubs gibt es keine Gegenposition zu „Mr. FC Bayern“. Matthias Sammer oder Michael Reschke, die externe Sachkenntnis eingebracht hatten, haben den Klub verlassen. Die Reaktionen der Fans zeigen, dass Hoeneß sein Handeln dringend hinterfragen sollte. Ob er dazu bereit ist? Gestern wertete der Präsident die Fan-Kritik als „Versuch, meinen tadellosen Ruf zu beschädigen“. Mit Breitner habe er schon vor fünf Jahren ohnehin schon gebrochen, in dieser Sache sei "der Rubikon überschritten". Selbstkritik sieht anders aus.

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.12.2018

Selbstherrlich, selbstgerecht, uneinsichtig, wankelmütig, dünnhäutig. Das sind die Adjektive, die mir zu Uli Hoeneß einfallen. Es war ein Fehler und nur seinen großen Verdiensten um den FCB geschuldet, dass man ihn nach Verbüßung seiner Gefängnisstrafe wieder zum Präsidenten wählte. Aber der Uli Hoeneß von heute ist nicht mehr der von ehedem. Er ist angeschlagen, weiß, dass er nicht mehr so agieren kann wie früher und das macht ihn noch empfindlicher und kritikresistenter als er schon immer war.

Wer ihm gegenüber loyal ist darf sich alles erlauben (Ribery) - wer ihn nicht im Gefängnis besuchte, ihn vllt. nicht als Opfer sondern tatsächlich als Täter sah in der Steuergeschichte (Breitner) wird aus der Ehrenlounge verwiesen. Hoeneß erklärt, er rede mit Breitner ja schon seit 5 Jahren nicht mehr (2013 begann die Steueraffäre). Hat er da vllt. endlich eine alte Rechnung begleichen können?

Es ist zu hoffen, dass Hoeneß den FCB möglichst schnell nicht mehr als seine Familie ansieht und sich zurückzieht, am Besten Rummenigge gleich mitnimmt. Sonst droht das, was den HSV am Ende eines langen schmerzvollen Prozesses in die Zweite Liga führte: Der Zerfall eines einstmals großen Vereins, wegen unprofessionellen Verhaltens der Führungsetage.