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Bundesliga
19.02.2017

In Berlin ticken die Uhren noch anders

Pal Dardai war mit der angezeigten Nachspielzeit von fünf Minuten eher mäßig einverstanden.
Foto: Imago Sportfotodienst

Die Beschwerden von Pal Dardai nach dem 1:1 gegen den FC Bayern sind verständlich. Und falsch. Sie lassen sich mit einem bekannten Phänomen erklären.

Es ist aber auch ein Kreuz mit der Zeit. Immer verläuft sie den eigenen Bedürfnissen genau entgegengesetzt. So mag der Vortrag des Versicherungsvertreters einfach nicht vergehen. Nach drei Stunden träger Riester-Belehrungen zeigt die Uhr einen Fortschritt von lediglich 20 Minuten an. Auf der anderen Seite geht nach einer durchfeierten halben Stunde schon wieder die Sonne auf.

Wer Zeit braucht, dem entrinnt sie. Wer sie nicht benötigt, erhält sie im Übermaß. Diese Diskrepanz sorgt am Rand der Fußballplätze regelmäßig für Konflikte. Das Spiel endet ja nicht nach 90 Minuten, sondern mit dem letzten Pfiff des Schiedsrichters. Der wiederum lässt kurz vor Ablauf der „regulären“ Spielzeit anzeigen, um wie viele Minuten er gedenkt, das Treiben weiterlaufen zu lassen. Dabei handelt es sich dann allerdings nicht um die „irreguläre“ Spielzeit, sondern die „Nachspielzeit“.

Im Spiel der Berliner gegen Bayern wurden die Herthaner während der ersten 90 Minuten derart oft von Krämpfen gepeinigt, dass Schiedsrichter Patrick Ittrich aufgrund der Behandlungspausen einen Zuschlag von fünf Minuten gewährte. Fünf Minuten sind viel Zeit. Wissen vor allem die Bayern. Sie haben in fünf Minuten die Schalker zum Meister der Herzen und Manchester United zum Champions-League-Sieger gemacht.

Ansonsten wird Schauspielerei belohnt

Den Berlinern kamen die 300 Sekunden ewig vor. Aber sie überstanden sie. Ittrich allerdings pfiff nicht ab. Was Berlins Coach Pál Dárdai vor allem deswegen erboste, weil Robert Lewandowski seiner Mannschaft danach noch zwei Punkte klaute. Das anschließende Zürnen des Hertha-Trainers ist verständlich. Objektiv gesehen aber auch: falsch. Würde dem Unparteiischen die Möglichkeit genommen, die Nachspielzeit um einen weiteren Zuschlag zu erweitern, ließe sie sich durch ein Minimum schauspielerischen Talents problemlos überstehen.

Das 1:1 führt zu einer weiteren Eigenart des Fußballs: Der so errungene Zähler ist für beide Mannschaften seltsamerweise nicht gleich viel wert. Während sich die Münchner über einen gewonnenen Zähler freuen, ärgern sich die Berliner über zwei verlorene. Dass Bayerns Coach Carlo Ancelotti zumindest kurzzeitig aber ähnlich erbost war wie sein Berliner Pendant, lag an einem reichlich unkultivierten Hertha-Fan, der den Italiener anspuckte. Ancelottis Reaktion, ihm den Mittelfinger zu zeigen, war mindestens genauso verständlich wie Dárdais Ärger.

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