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1. FC Nürnberg
05.08.2011

Wer schließt die Lücke?

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking setzt auf neue Talente.
Foto: dpa

Der Club hat einen großen Aderlass zu verzeichnen. Es muss wohl wieder gezittert werden.

Besser kann es nicht mehr werden. Das ist eigentlich die schlechte Nachricht für den 1. FC Nürnberg. Es sind Dinge in der vergangenen Saison passiert, die man sich so auch gar nicht mehr vorstellen kann. Das war etwas Besonderes. Dies auch den Fans zu verklickern, wird wohl die heikelste Aufgabe für Nürnbergs Verantwortliche werden. Im Mai 2010 zog der Club mit einem Sieg in der Relegation gegen den FC Augsburg gerade noch den Kopf aus der Schlinge und sicherte sich den Klassenerhalt und nur ein Jahr später stürmten die Franken auf den sechsten Tabellenplatz. Plötzlich mittendrin statt nur dabei.

In erster Linie mussten sich die Fans dafür vor Trainer Dieter Hecking verneigen. Hecking ist keiner, der große Sprüche klopft und im Armani-Anzug am Spielfeldrand steht. Nein, Hecking ist „nur“ Arbeiter – hemdsärmlig mit Trainingshose. Doch in der vergangenen Saison hatte Hecking auch richtige Typen in seiner Mannschaft. Man muss jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber einige dieser Typen wird der Club in der kommenden Saison stark vermissen. Julian Schieber, Mehmet Ekici, Ilkay Gündogan oder Kapitän Andreas Wolf – alle weg. Wenn man jetzt nur von einem Verlust spricht, würde es der Sache nicht gerecht werden. Diese Abgänge sind für den Club ein Drama. Zumindest ein sportliches. Gerade im Mittelfeld, wo zuletzt Ekici und Gündogan die Fäden zogen, wird die Luft jetzt dünn werden. Markus Feulner, vom Meister Borussia Dortmund, gehört zu denen, die diese Lücke schließen soll.

Doch daran mag man nicht so recht glauben, zumal Feulner beim BVB nie über die Reservistenrolle hinauskam. Mehr könnte man vielleicht von Daniel Didavi, der vom VfB Stuttgart kam, erwarten. Didavi, an dem auch der FC Augsburg interessiert war, könnte eventuell den Part von Ekici übernehmen, auch wenn er da in große Schuhe hineinwachsen muss. Zumindest gilt Didavi als großes Talent auf der zentralen Mittelfeldposition. „Wir haben immer gesagt, dass er ein Spielertyp sein kann, der Ekicis Rolle annehmen kann, wenn er in der Zentrale spielt. Er hat in der Vorbereitung angedeutet und uns auch gezeigt, dass es berechtigt war, dass wir so einen langen Atem gehabt haben. Auch wenn es nur ein Ausleihgeschäft für ein Jahr geworden ist, aber wir sind froh, dass er uns in diesem Jahr helfen wird“, sagte Hecking kürzlich auf der Homepage des Vereins. Gespannt darf man sicherlich auch auf Neuzugang Tomas Pekhart von Sparta Prag sein. Zumindest müssen die Nürnberger total überzeugt von Pekhart sein, den man immerhin mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet hat. Mit seinen 22 Jahren könnte dem Stürmer, der auch schon zwei Jahre bei Tottenham Hotspur unter Vertrag stand, die Zukunft gehören. Hecking glaubt fest an den Tschechen: „Tomas ist ein Spieler, der im Strafraum eine tolle Präsenz haben wird, wenn er dementsprechend eingesetzt wird. Er ist aber auch in der Lage, sich anspielen zu lassen und die Bälle gut zu verteilen.“ Viel Vorschusslorbeeren für einen, der Schieber ersetzen soll oder besser gesagt, ersetzen muss. Dabei kam Pekhart dem 1. FCN teuer zu stehen. Angeblich blätterte der Verein 1,3 Millionen Ablöse auf den Tisch. Hecking hatte in der vergangenen Spielzeit auch das große Glück, dass Timothy Chandler und Philipp Wollscheid ohne Probleme den Sprung von der zweiten in die erste Mannschaft schafften. Erfahrungsgemäß wird das zweite Jahr etwas schwieriger. Aufgrund der Vorbereitung müsste man eigentlich optimistisch sein. Sechs Spiele, sechs Siege. Zuletzt bezwang Nürnberg sogar den spanischen Erstligisten Racing Santander mit 1:0.

Aber entscheidend wird vor allem sein, wie der Club aus den Startlöchern kommt. Mit den Spielen beim Aufsteiger Hertha BSC Berlin, gegen Hannover 96 und beim Meister Dortmund hat der 1. FC Nürnberg allerdings ein happiges Auftaktprogramm. Trotz des sechsten Tabellenplatzes zuletzt hat Nürnberg keinen Kredit mehr. Zumindest nicht bei den Wettanbietern. Dort wird der 1.  FC Nürnberg als Absteiger gehandelt. Hecking will allerdings eine „störungsfreie Saison“ spielen. Dennoch steht der Klassenerhalt für ihn an erster Stelle: „Ich habe mit vielen Anhängern gesprochen, die eine sehr realistische Erwartungshaltung haben. Viele von ihnen sagen: Wenn wir die Klasse wieder halten, wäre das doch sehr gut.

Ich habe noch keinen getroffen, der gesagt hat, dass wir wieder Sechster oder Fünfter werden und in den Europapokal einziehen sollen. Deshalb können die Fans mit der Zielsetzung, die wir nach außen geben, absolut leben. Fakt ist, wir wollen jedes Spiel gewinnen. Das muss unser Ziel sein.“ Man könnte es Hecking durchaus gönnen, allerdings dürfte die Realität ganz anders ausschauen. Der Club wird vermutlich eher knietief im Abstiegskampf stecken.

Fazit: Die Abgänge sind nicht zu verkraften. Der Club muss kleinere Brötchen backen. Platz 13

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