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Porträt
11.07.2014

Tom Bartels, die Endspiel-Stimme

Tom Bartels kommentiert das WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien.
Foto: Marcus Brandt, dpa

ARD-Mann Tom Bartels kommentiert am Sonntag das WM-Finale Deutschland - Argentinien. Die größte Anerkennung erhielt der Kommentator allerdings fürs Schweigen.

Schon als kleiner Bub hat Tom Bartels in seinem Kinderzimmer in Niedersachsen die Fußballspiele seiner Kuscheltiere kommentiert. Am Sonntag wird der 48-jährige Sportreporter für zig Millionen von Zuschauern das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro kommentieren.

Geprägt hat Bartels vor allem die WM 1974 im eigenen Land. Wie er selbst vor kurzem in einem Interview sagte, habe er damals – er war noch nicht einmal neun Jahre alt – jeden Spielbericht verschlungen. Sein gesamtes Fußballwissen stammte aus dem Kicker Fußball-Almanach. Heute ruft der Vater zweier Kinder schon mal Oliver Bierhoff oder Hansi Flick an, vor normalen Länderspielen sogar Jogi Löw, um sich für seine Arbeit Informationen aus erster Hand zu beschaffen.

Nach dem Abitur machte Tom Bartels eine Banklehre

Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus, dass Bartels sein Hobby zum Beruf machen würde. Vielmehr absolvierte er in seiner Heimatstadt Melle bei Osnabrück nach dem Abitur seinen Eltern zuliebe eine Banklehre.

Weil er damit aber nicht glücklich wurde, folgte er seinem Bruder nach Köln und begann ein Studium an der Sporthochschule mit Schwerpunkt Publizistik. Gleichzeitig spielte er Fußball in der Verbandsliga – zum Profi reichte es allerdings nicht. Dafür zum Praktikanten beim Südwestrundfunk.

Marcel Reif wurde auf Tom Bartels aufmerksam

Insbesondere sein dialektfreies Hochdeutsch bescherte Bartels schnell das Prädikat „ARD-tauglich“. Dort wurde sein großes Vorbild Marcel Reif auf ihn aufmerksam. Gemeinsam schauten sie sich im Hotelzimmer eine Halbzeit Fußball im Fernsehen an. Reifs Reaktion: „Sie können noch nichts, aber Sie haben Potenzial.“

1996 wechselte Bartels zu RTL, wo er Champions-League-Spiele und Skispringen kommentierte. Für den Wintersport, ein Bereich, in dem er wenig Fachwissen mitbrachte, wurde er von Weltklassespringer Dieter Thoma geschult. Ab 2003 arbeitete er auch für den Bezahlsender Premiere, bis er nach der Fußball-WM 2006 endgültig bei der ARD landete.

WM-Finale: Kommentator Bartels erhielt die größte Anerkennung fürs Schweigen

Wie die meisten Kommentatoren muss auch Bartels viel Kritik einstecken. Manchen redet er zu viel, manchen zu wenig. Dem einen ist er zu parteiisch, dem anderen nicht emotional genug. Sogar eine Facebook-Seite mit dem Titel „Nehmt Tom Bartels das Mikrofon weg“ gibt es.

2012 hingegen erhielt er viel Lob, nachdem er bei der EM im Gruppenspiel Spanien gegen Irland minutenlang einfach geschwiegen hatte, als die irischen Fans, deren Mannschaft mit vier Toren zurücklag, das Lied „Fields of Athenry“ anstimmten. Ein Gänsehautmoment – eben weil Bartels nichts sagte.

In der laufenden WM wurde ihm dagegen vorgeworfen, Arjen Robben zu sehr gelobt zu haben. Das kann ihm am Sonntag nicht mehr passieren.

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