Der Haussegen hängt schief
Heretsrieds Bürgermeister Josef Carteau und seine Gemeinderäte können nicht miteinander
Heretsried Johann Bayerl, Sachgebietsleiter Kommunalrecht im Augsburger Landratsamt, seufzt: „Es ist eine zwischenmenschliche Dissonanz! In einer Ehe würde man sagen, dass der Haussegen schief hängt. Der Jurist fühlt sich für die jahrelangen Grabenkämpfe in der Heretsrieder Kommunalpolitik nicht zuständig: „Wir sind eine Rechtsaufsichtsbehörde. Bei uns geht es um juristische Fragen. Wir sind keine Schlichter. Es gibt das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen. Da greifen wir nicht ein.“
Es wetterleuchtet seit der Kommunalwahl 2008 im Holzwinkeldorf Heretsried. Damals wurde der erst seit 2004 im Ortsteil Lauterbrunn ansässige Lehrer an einer Augsburger Technikerschule, Josef Carteau, zum nebenamtlichen Bürgermeister gewählt: Die Gemeinderäte werfen Bürgermeister Carteau seit Jahren vor, er sei undemokratisch, entscheide über ihren Kopf hinweg, informiere nicht oder zu spät über Tagesordnungen von wichtigen Sitzungen, gebe Geld aus, ohne es mit den Räten abgestimmt zu haben. „Kurzum, das mangelnde Zusammenspiel ist deprimierend“, umriss es die Dritte Bürgermeisterin Ulrike Wiedemann.
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