Erzeuger klagen über Preisabsturz bei Ferkeln
Ferkelkastration und Druck durch Tierschützer sind Thema bei der Erzeugergemeinschaft Franken-Schwaben. Und auch der Preisverfall.
Für Stephan Neher steht fest: „Die Fleischerzeugung hat es dieser Tage in sich.“ Dennoch stellt er bei der Mitgliederversammlung der Erzeugergemeinschaft (EG) Franken-Schwaben im Landgasthof Stark in Gottmannshofen klar, dass im Rückblick vieles nicht einmal so schlecht gewesen sei, wie es im Vorfeld diskutiert wurde. So hofft der Vorstandsvorsitzende der EG, dass neue Auflagen, die im Tierschutzbereich immer wieder auf die Erzeuger zukommen, auch Chancen bringen. So wie beim Verbot der Legehennen-Käfighaltung, nach dem sich viele Familienbetriebe eine neue Einkommensquelle geschaffen haben. Neher riet zum Zusammenhalt: „Wenn jeder nur auf sich schaut, kostet das am Ende der gesamten Branche Geld.“
Froh zeigte er sich, dass die Bundesregierung den Erzeugern bei der schmerzfreien Ferkelkastration eine Frist bis Ende 2020 einräumt. Nun gelte es, praxistaugliche Lösungen zu finden. Denn die zurzeit diskutierten Verfahren würden die schmerz- und risikofreie Kastration nicht garantieren und zudem den meisten Betrieben große Schwierigkeiten bereiten. Das Bundesministerium stehe bei Tierschutzfragen nicht mehr hinter den Erzeugern, klagte Neher. Wichtiger denn je sei deshalb die Öffentlichkeitsarbeit, wie sie der Verein „Unsere bayerischen Bauern“ hervorragend umsetze. Dabei hofft Neher, dass die finanzielle Unterstützung durch die schwäbischen Bauern noch zunimmt. Die „Afrikanische Schweinepest“ (ASP) sollten die Schweinehalter ernst nehmen, riet Neher.
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