Fast alle Prettelshofener unterschreiben für einen Radweg
Sie sehen den Radweg als absolut notwendig an und überbringen eine Liste. Bürgermeister Willy Lehmeier berichtet von Gespräch mit Bayernets. Etwas ganz Wichtiges steht jetzt als erstes an
„Haltet mir die Daumen“, fordert Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier die drei Frauen beim Abschied auf. Auch wenn er das in lässigem Ton macht, geht es für ihn und die drei Frauen doch um eine ernste Angelegenheit, nämlich den Bau eines Radwegs von Prettelshofen nach Bliensbach. Die Frauen überreichten dem Bürgermeister gestern Vormittag stellvertretend eine Unterschriftenliste. 107 Einwohner hatten darauf ausdrücklich darum gebeten, dass die Stadt Wertingen einen Radweg realisieren hilft. Fast alle haben unterschrieben, auch einige Kinder – Viertklässler und ältere. Sie nämlich dürfen bereits und wollen alleine zur Schule nach Wertingen fahren. Doch das ist gefährlich auf der engen alten Ortsverbindungsstraße. Noch enger und gefährlicher wird es, wenn die Firma Bayernets voraussichtlich im Mai oder Juni kommenden Jahres mit dem Bau einer Verdichterstation beginnen wird (wir berichteten). Zwei Jahre Bauzeit sind eingerechnet. Eine Zeit, in der zum täglichen Verkehr noch eine Menge Schwerlastverkehr hinzukommen wird.
Da der Ort Prettelshofen keine direkte Zu- und Abfahrt auf die Ortsumgehungsstraße hat, verkehrt alles über die Alte Landstraße. „Bevor die Umgehung gebaut wurde, fuhren nach Prettelshofen nur die Anlieger hinein, heute durchqueren den Ort viele Autofahrer, weil er die einzige Alternative zur Umgehung ist“, sagt Tanja Wegner. Die 41-jährige Mutter zweier kleiner Kinder (acht und drei Jahre alt) erinnert sich noch allzu gut an die Fahrten mit ihrer damals vierjährigen Tochter zum Kindergarten: „Mir war manchmal himmelangst, denn so ein Kind schwankt ja auch mal auf dem Fahrrad.“ Eva Henninger denkt ebenso an die Auto- und Busfahrer, für die es oft schwer sei, genügend Sicherheitsabstand zu den Radlern zu halten.
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