In Syrgenstein gibt es weiter Zoff
Vertreter der Bürgerinitiative erheben nach dem Abstimmungserfolg Vorwürfe gegen die Gemeinde. In der Kritik steht unter anderem der derzeit laufende Ideenaufruf.
Es bedurfte keiner seherischen Fähigkeiten, um zu erahnen, welches Thema die Bürgerversammlung in Syrgenstein dominieren würde. Immerhin ist der Bürgerentscheid über das umstrittene soziale Wohnbauprojekt in Lands-hausen nur wenige Wochen her. So war es keine Überraschung, dass sich auf der Versammlung am Dienstagabend Bürger in diversen Wortmeldungen mit den Auswirkungen des Votums beschäftigten.
Hans-Jürgen Wickmair etwa, einer der Beteiligten der Bürgerinitiative „Für sozial(verträglich)en Wohnungsbau“, sprach das Schreiben der Regierung von Schwaben an, in dem die Behörde mitteilte, kein Wohnprojekt für lediglich 24 Personen zu realisieren. Dabei ging es Wickmair um zwei Formulierungen des Sachbearbeiters: Das Projekt „soll nicht weiter verfolgt werden“ und „es erscheint als wirtschaftlich nicht darstellbar“. „Das hört sich verdächtig an“, sagte Wickmair. „Man müsste nachfragen, ob es wirklich so ist.“ Ihn interessiere, wo die konkrete Grenze der Wirtschaftlichkeit sei. Bürgermeister Bernd Steiner sagte: „Das ist durch. Ein Nachhaken macht keinen Sinn.“ Wickmair sieht das nicht so. Vor den rund 80 Besuchern im gut gefüllten Vereinsheim der Eintracht Staufen entwickelte sich eine Diskussion zwischen den beiden. „Es war Ihr Antrag“, machte Steiner deutlich. „Deshalb wäre es Ihre Aufgabe gewesen, im Vorfeld des Entscheids abzuklären, ob der Vorschlag realisierbar ist.“ Wickmair warf dem Bürgermeister vor, das Bürgerbegehren unter diesen Vorzeichen für zulässig erklärt zu haben. „Hier wäre für Sie noch einmal die Möglichkeit gewesen, einzuschreiten.“
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