Ist beim Wertinger Stadtfest weniger wirklich mehr?
Die Party in der Zusamstadt wird nur alle zwei Jahre gefeiert. Warum die Organisatoren an diesem Rhythmus nicht rütteln wollen.
Sie erinnern sich? Da war doch etwas im August vor einem Jahr. Ja klar, Tausende haben in diesem Sommer 2015 in Wertingen eine ganz heiße Party gefeiert. Zwölf Bands ließen es am Wochenende vom 7. bis 9. August in der Zusamstadt krachen – bei Temperaturen von 30 Grad und mehr. „Das Wertinger Stadtfest hat Flair“, sagt die Pfaffenhofenerin Georgine Dietrich, die am Donnerstag wegen eines Termins im Service-Teil unsere Redaktion besuchte. Sie weiß, warum das Wertinger Stadtfest ein Magnet ist, der bis zu 10000 Menschen ins Zusamstädtchen lockt. „Es ist mitten in der Stadt, umrahmt von einem schönen Gebäudeensemble“, sagt Dietrich. Die Musik sei immer mitreißend. „Und man trifft dort Menschen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat“, beschreibt die Pfaffenhofenerin ihre Erfahrungen.
Einige Stadtfest-Fans haben sich aber die Frage gestellt: Wenn die Wertinger Mega-Party schon so gut läuft, warum findet sie dann nicht jedes Jahr statt? Stadtrat Dr. Friedrich Brändle, der im vergangenen Jahr ein starkes Musikprogramm organisiert hat, nennt den Grund. „Wir machen das gerne, aber der Aufwand ist schon relativ hoch“, erläutert der Mediziner an der Wertinger Kreisklinik. Es sei nicht sinnvoll, an diesem Rhythmus zu rütteln. Es gebe auch in der Region viele Feste. Der Turnus, dass das Wertinger Stadtfest alle zwei Jahre stattfindet, habe sich eingespielt, sagt Brändle. In diesem Jahr hätten die Beteiligten mit dem Gedanken gespielt, während der Fußball-Europameisterschaft eine kleinere Version des Stadtfestes anzubieten, den Gedanken aber wieder verworfen. Brändle blickt voraus: „Freuen wir uns auf 2017, da wird es wieder ein großes Wertinger Stadtfest geben.“
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