Mutiger Einsatz im brennenden Haus
Zivilcourage Kerstin Jungblut aus Villenbach wurde für ihren Mut geehrt. Dank ihres Einsatzes konnte ein 87-Jähriger aus den Flammen gerettet werden
Villenbach/Heidenheim Dass sie an diesem Tag jemandem das Leben retten würde, kam Kerstin Jungblut nicht in den Sinn, als sie mit der Hundegruppe in Heidenheim unterwegs war. Das war zur Mittagszeit, am 1. Mai des vergangenen Jahres. Bei der Übungsstunde sollte ihre Deutsche Dogge lernen, wie sie sich zu verhalten hat, erzählt die 45-Jährige, die im Villenbacher Ortsteil Wengen wohnt. Doch an einem Haus, an dem die Gruppe vorbeikam, stand eine ältere Frau in der Tür. Kerstin Jungblut erinnert sich: „Hinter ihr kam Rauch heraus. Das war zu viel, als wenn jemand nur Mittagessen gekocht hätte.“
Als sie mit Stephanie Grath, der Hundetrainerin, zurückging und sie die Frau fragten, ob noch jemand drin sei, gab diese erst einmal keine Antwort. „Wir hatten kein Zeitgefühl. Dachten, das dauert ewig, bis sie sagte, dass ihr Mann noch oben im brennenden Haus sei“, erzählt Kerstin Jungblut, die vermutet, dass das in Wirklichkeit sehr schnell ging. Stephanie Grath rannte in den verqualmten Flur. Kerstin Jungblut beschreibt die Situation: „Zum Glück war die Treppe gleich neben der Haustür und der Mann direkt an der Treppe.“ So zog Stephanie Grath den Mann an der Hand die Treppe herunter. Kerstin Jungblut half ihr, den 87-Jährigen ins Freie zu bringen. Die Haustür machten sie zu, um das Feuer im Erdgeschoss nicht noch mehr anzufachen. Die Wengenerin rief nach einem Feuerlöscher. Als sie den bekam, ging sie nochmals ins Haus, um den Brand zu bekämpfen. Dann kam auch schon die Feuerwehr. Anscheinend wollte jemand in einem Ofen Feuer machen, und dabei haben die Zeitungen im Regal daneben Feuer gefangen, vermutet Kerstin Jungblut.
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