Rechte Jugendliche mobben Mutter aus ihrem Zuhause
Rechte Jugendliche vertreiben eine dunkelhäutige Mutter aus ihrem Haus in Unterthürheim (Landkreis Dillingen).
Die Idylle trügt! Eine 33-jährige alleinerziehende Mutter mit zwei Töchtern im Alter von drei und 13 Jahren zog am 1. November 2011 aus dem schön sanierten alten Bauernhäuschen in der Burgstraße 10 in Unterthürheim aus, in dem sie fast drei Jahre lang zur Miete gelebt hatte. Sie hatte Angst um ihre Kinder und lebt nun in einem Ort im Donautal. Sie bat die WZ, weder ihren Namen noch ihren neuen Wohnort zu nennen.
Was war geschehen? Die 33-jährige deutsche Staatsbürgerin hat einen afroamerikanischen Vater – und eine dunkle Hautfarbe. Im vergangenen Jahr rotteten sich Jugendliche vor ihrem Haus zusammen und lärmten: „Sieg Heil“, „Heil Hitler“ und „Ausländer raus!“ Sie ist Erzieherin von Beruf und gewohnt, mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Wie sie heute erzählt, kam es zu einer „Streitdiskussion“. Dabei habe einer der jungen Leute, ein 17-Jähriger aus dem unteren Zusamtal, zu ihr gesagt: „Deine Kinder sind die Rassenschande des Dorfs!“ Gut 15 „Kids“ seien vor ihrem Haus gewesen. Die habe sie gefragt, ob sie alle dieser Meinung seien. „Die meisten gingen weg, als sie sahen, in welche Richtung das alles geht. Sie distanzierten sich.“ Nur drei, vier junge Leute seien anscheinend mit dem 17-Jährigen solidarisch gewesen.
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