Unbekannte sägen den Maibaum in Bliensbach an
Warum die Mitglieder der Feuerwehr richtig sauer sind und wie Jugendliche auf den Frevel reagiert haben. Eine Belohnung soll Hinweise auf die Täter bringen.
Dem schlechten Wetter haben die Mitglieder der Bliensbacher Feuerwehr am Vorabend zum 1. Mai getrotzt. Mit Scheren stellten etwa 30 Mann am Donnerstag einen etwa 25 Meter hohen Maibaum in Bliensbach auf. Danach feierten die Dorfbewohner fröhlich den Beginn des Wonnemonats Mai im Zelt. Am Samstag gab es dann allerdings lange Gesichter. Unbekannte haben den Maibaum angesägt. Kommandant Reinhard Gribl ist sauer. „Mit Brauchtum hat das gar nichts zu tun“, schimpft der Chef der Bliensbacher Wehr. Denn die Feuerwehrmänner hatten Nachtwache bis Freitagmorgen gehalten. Und als der 2. Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Andreas Seufert, am Freitagabend aufräumte, stand die stattliche Birke noch. Für ihn ist die Sache klar. „Der Maibaum wurde in der Nacht auf den 2. Mai angesägt, das ist eine Sauerei“, schimpft Seufert. Die Feuerwehrmänner mussten die Birke wieder entfernen. Den Schaden gibt die Polizei mit etwa 500 Euro an.
Die bisher Unbekannten haben den Baum vermutlich mit einer Handsäge angesägt. Möglicherweise könnte auch ein Einzeltäter am Werk gewesen sein, heißt es bei der Polizei. Kommandant Gribl vermutet, dass der Stamm auf die Straße hätte fallen können. „Das kann schnell gefährlich werden.“ Der Kommandant sagt, er könne es noch irgendwie nachvollziehen, wenn unbewachte Maibäume in der Freinacht angesägt werden. „Wenn das aber am Tag danach geschieht, ist dies absoluter Blödsinn“, ärgert sich der Bliensbacher Feuerwehrchef.
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